„Maggie’s Plan“ von „The Ballad Of Jack And Rose“-Regisseurin Rebecca Miller ist in einem New Yorker Milieu angesiedelt, in dem man sich mit Komplimenten wie diesem seine Liebe gesteht: „Niemand erklärt den Warenfetischismus untergehender Großreiche so gut wie du!“ In der Tradition solcher gehoben-selbstreflexiven Intellektuellen-Komödien wie „Die Sammlerin“ von Eric Rohmer, „Manhattan“ von Woody Allen oder der von ihr selbst mit ihrem Lebenspartner und Regisseur Noah Baumbach geschriebene „Mistress America“ spielt Indie-Göttin Greta Gerwig die Gastprofessorin Maggie, die sich mit dem Spendersperma eines zum Gurken-Magnaten aufgestiegenen Ex-Kommilitonen selbstbefruchten will, dann aber den Avancen des verheirateten John (Ethan Hawke) erliegt. Der renommierte Anthropologe und angehende Autor leidet schrecklich unter seiner erdrückenden Frau Georgette (Julianne Moore), einer eiskalten Pow...
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