„Es war eine gefühlte Ewigkeit schweißtreibenden Schweigens“: Als der britische Schauspieler und Drehbuchautor Simon Pegg („Star Trek“) bei einer Veranstaltung der Königin Elizabeth II. begegnete, brachten ihn die Zwänge des höfischen Protokolls doch arg ins Schwitzen, denn die Benimmregeln schreiben unter anderem vor, dass der Untertan erst reden darf, nachdem die Monarchin das Wort an ihn gerichtet hat. Doch Elizabeth machte nach Peggs Verbeugung keinerlei Anstalten, etwas zu sagen, und schaute nur mit leerem Blick in die Ferne. Endlose Sekunden zogen dahin, bis der joviale Königin-Gatte Prinz Philip die unangenehme Situation mit einer heiteren Bemerkung rettete. Peggs in einer Talkshow erzählte Anekdote illustriert nicht nur die anhaltende Faszination für die Institution Monarchie und ihre altmodischen Rituale, sondern verweist zugleich auch darauf, dass die Regenten und Regentinnen,...
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