Kaum ein Projekt war in Hollywood derart mit Spannung erwartet wie Sam Mendes’ erstes Werk nach seinem Oscar-überhäuften Meisterstück American Beauty. Und der Brite kann mit dem düsteren, starbesetzten Gangster-Drama „Road To Perdition“ alle in ihn gesetzten Hoffnungen mühelos erfüllen. Das brillant gespielte Rache-Melodram, das in den Zeiten der US-Prohibition Anfang der 30er Jahre angesiedelt ist, ist das große Kino, was in diesem Jahr bisher so schmerzlich vermisst wurde. Mike Sullivan (Tom Hanks) ist ein ganz gewöhnlicher Mann. Er liebt seine Frau Annie (Jennifer Jason Leigh) und seine beiden Söhne Michael junior (Tyler Hoechlin) und Peter (Liam Aiken), sorgt für sie, beschützt sie. Nur sein Beruf unterscheidet Sullivan von anderen. Er arbeitet als gewissensfreier Profikiller im Auftrags des Mafia-Patriarchen John Rooney (Paul Newman) und räumt für den Big Boss unliebsame Hinderniss...
Die ganze Kritik lesen