Mit dem Suizid-Drama „Durchgeknallt – Girl Interrupted“ verhalf James Mangold der jungen Angelina Jolie zu einem Oscar, zuvor bescherte der Regisseur Auslaufmodell Sylvester Stallone in „Cop Land“ noch ein wenig schauspielerische Anerkennung – die letzte, die ihm wahrscheinlich zuteil wird. Der Amerikaner zählt zu den Guten seiner Zunft. Daran lässt auch sein neuestes Werk, der Psycho-Horrorthriller „Identität“, keinen Zweifel aufkommen. Der düstere Schocker gefällt durch eine atmosphärisch dichte Inszenierung, ein brillantes, innovatives Skript und gute Darstellerleistungen.
Das Schicksal - oder besser ein apokalyptischer, sintflutartiger Gewittersturm – führt eine Gruppe von zehn Charakteren in einem kleinen Motel in der Wüste von Nevada zusammen. Alle Zufahrtswege sind durch Überflutungen abgeschnitten, die Telefonleitungen durch das Unwetter gekappt und das Handynetz ist durch de...
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