Als zuletzt die Filme Wächter der Nacht und Wächter des Tages hierzulande in die Kinos kamen, wurde auf Plakaten groß damit geworben, dass die Filme die „neue“ Kinorevolution aus Russland seien. Ob die Filme tatsächlich das Erbe, auf das hier angespielt wird, schultern können, mag jeder für sich selbst entscheiden. Immerhin steht die „alte“ Kinorevolution aus Russland, die sich in den 1920er Jahren abspielte, für nichts geringeres als den unvergleichlichen Erfolg von Sergej Eisensteins Klassiker „Panzerkreuzer Potemkin“. Der Ruhm des Stummfilms wurde vielfach verbrieft und besiegelt: Eisenstein fertigte aus der Geschichte um einen aufbegehrenden Matrosen, der die Revolution der Arbeiter und Bauern einleitet, einen bildgewaltigen (Propaganda-)Film, der zu Recht als einer der „besten Filme aller Zeiten“ gilt.
Auf der Potemkin herrschen miserable Zustände. Die Mannschaft wird geschunden....
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