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    Sci-Fi-Meisterwerk vorprogrammiert? "The Last Of Us"-Mastermind wurde für "Dune 2" an Bord geholt!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    „Dune“ war für uns von FILMSTARTS der beste Film von 2021. Die Erwartungen an den demnächst startenden „Dune: Part Two“ sind dementsprechend hoch – und wuchsen nun zusätzlich. Schuld daran ist kein Geringerer als „The Last Of Us“-Macher Craig Mazin.

    Für FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen ist „Dune“ nicht weniger als „pures Überwältigungskino voll transzendentaler Schönheit und mit einem Score, der den Kinosaal wie noch nie zuvor zum Beben bringt“ – und mit dieser Meinung steht er nicht alleine da. Als wir uns zum Jahresende 2021 mit der Redaktion von Moviepilot zusammentaten, um die besten Filme des Jahres zu küren, zeigte das finale Ranking: „Dune“ ist der beste Film 2021 – und zwar mit gewaltigem Abstand! Dass „Dune: Part Two“ demzufolge einer unserer meisterwarteten Filme 2023 ist, erklärt sich da von selbst. Doch jetzt wird die Vorfreude noch größer:

    Craig Mazin enthüllte nun, dass er für „Dune 2“ an Bord geholt wurde! Und während das vor einigen Jahren wohl noch für reichlich Stirnrunzeln gesorgt hätte – schließlich war er lange Zeit lediglich als Drehbuchautor von Filmen wie „Scary Movie 3+4“, „Hangover 2+3“ oder „Voll abgezockt“ bekannt –, haben diese Neuigkeiten heute eine völlig andere Bedeutung.

    Mittlerweile kennt man den 52-jährigen New Yorker nämlich vor allem für seine Ausflüge in die Serienwelt: Mit der Miniserie „Chernobyl“ sowie der Videospiel-Adaption „The Last Of Us“ bescherte uns Mazin zwei der besten und populärsten TV-Formate der vergangenen Jahre. Und die haben kaum noch etwas mit seinen einstigen Comedy-Ausflügen zu tun, sondern gehen eben schon eher in die Richtung eines Sci-Fi-Spektakels, wie es eben auch die Wüstenplanet-Saga ist...

    Craig Mazin im Kino? Nur noch, wenn Not am Mann ist!

    In Anbetracht seiner Karriere und den damit einhergehenden Erfolgen verriet Mazin kürzlich im „Happy Sad Confused“-Podcast von Josh Horowitz wenig überraschend, dass er „grundsätzlich aus dem Filmgeschäft raus“ sei. Ausnahmen würden jene Regel allerdings bestätigen:

    „Ich werde mit bestimmten Regisseuren arbeiten, wenn sie sich melden, weil ich sie liebe und sie so brillant sind“, so Mazin gegenüber Horowitz. „Wenn etwa Denis Villeneuve anruft, dann auf jeden Fall. Dann bin ich drei, vier Wochen oder einen Monat da, um mitzuarbeiten, woran er eben gerade arbeitet.“

    Mazins eigene Projekte hätten zwar weiterhin Priorität, er schließe jedoch nicht aus, in Zukunft öfter auch in andere abzutauchen, wenn seine Unterstützung gewünscht ist. Da Mazin allerdings erst spät hinzugeholt wurde, wird er nicht als Drehbuchautor genannt werden. Stattdessen wird es für ihn einen Credit für Additional Literary Material (ALM) geben. Dabei handelt es sich um eine erst kürzlich eingeführte Tätigkeitsbezeichnung für Autoren, die nur geringfügig an Drehbüchern mitarbeiteten. Lange Zeit war es üblich, dass diese namentlich überhaupt nicht genannt wurden und in vielen Fällen gar nicht bekannt war, dass sie an bestimmten Filmen mitarbeiteten.

    Über Regisseur Villeneuve hat Mazin verständlicherweise nur lobende Worte übrig: „Jedes Mal, wenn Denis einen Film macht, sollte man aufgeregt sein.“ Da können wir nur zustimmen...

    "Dune 2" – ab 2. November 2023 im Kino

    Inhaltlich macht „Dune 2“ genau da weiter, wo „Dune“ endete: Paul Atreides (Timothée Chalamet) und seiner Mutter Jessica (Rebecca Ferguson) ist die Flucht in die Wüste von Arrakis gelungen, wo sie sich schließlich den Fremen anschließen. Ihr Leben dort dürfte erst einmal im Mittelpunkt stehen, steigt Jessica in Frank Herberts Buchvorlage schließlich zu einer Ehrwürdigen Mutter der Fremen auf, während sich zwischen Paul und Chani (Zendaya) eine Liebesbeziehung entwickelt.

    Paul wächst indes immer mehr in seine prophezeite Rolle als Anführer und Erlöser der Fremen hinein. Und das ist auch dringend nötig, scheint der Krieg mit den tyrannischen Harkonnens um Baron Vladimir (Stellan Skarsgård) und dessen Thronfolger Feyd-Rautha (Neuzugang Austin Butler) sowie dem galaktischen Imperator Shadam IV. (ebenfalls neu dabei: Christopher Walken) doch unvermeidlich...

    Tonal dürfte uns mit dem zweiten Film hingegen etwas Neues erwarten. Fiel Teil 1 trotz großer Bilder eher „nachdenklich“ und „erzählerisch“ aus, versprach Denis Villeneuve höchstpersönlich bereits, mit Teil 2 einen „actionreichen, epischen Kriegsfilm“:

    Noch spektakulärer als "Dune"? Erste Szenen aus Sci-Fi-Kriegs-Epos "Dune 2" sorgen für Begeisterung

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