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    Bei 32 Minuten und 57 Sekunden sollten im "Simpsons"-Kinofilm vor allem "Herr der Ringe"-Fans ganz genau hinschauen!
    Maximilian Knade
    Maximilian Knade
    -Freier Autor
    "Schick mir keine Blumen" mit Doris Day und Rock Hudson hat bisher jeden verregneten Sonntagnachmittag gerettet.

    „Die Simpsons“ sind bekannt für ihre popkulturellen Referenzen. Im Kino-Abenteuer von 2007 hat sich ein Ork aus „Herr der Ringe“ versteckt. Wir erklären euch, wo und wann genau ihr ihn finden könnt!

    Fox

    Mit „Die Simpsons – Der Film“ ging das Team rundum David Silverman und Matt Groening ein großes Risiko ein: Nach damals schon über 20 Staffeln und einem unantastbaren Kultstatus lag die Messlatte denkbar hoch. Hinzu kam die Herausforderung, eine 2D-Cartoon-Show in knapp vierfacher Länge auf die große Leinwand zu bringen. Und das in einer Zeit, in der 3D-Animationen schon längst der State of the Art waren. Schließlich erschienen im selben Zeitraum filmische Schwergewichte wie „Shrek der Dritte“ oder „Ratatouille“! Trotzdem war der Film an den Kinokassen ein voller Erfolg und konnte bei einem Budget von 75 Millionen US-Dollar mehr als 536 US-Dollar an den weltweiten Kinokassen einspielen.

    Das lag vor allem daran, dass man merkbar Rücksicht auf die Bedürfnisse der Fans genommen hat. Sie bekamen alles, was sie an der Serie über all die Jahre lieben gelernt haben: So gut wie alle bekannten Charaktere gaben sich die Ehre, Hauptfiguren bekamen Storys zugeschrieben, die altvertraut erschienen, viele Running Gags wurden bedient und es gab jede Menge popkulturelle Anspielungen. Im Zentrum stand natürlich Homer, der mit seiner treudoofen Art die Sicherheit von ganz Springfield riskiert. Auch an der Optik nahm man keine schwerwiegenden Änderungen vor. „Die Simpsons – Der Film“ fühlt sich wie eine lange Serien-Episode an.

    Ein immenser Produktionsaufwand!

    Es war schon immer eine Stärke der Simpsons so lässig und simpel zu wirken, obwohl hinter den Episoden ein immenser Produktionsaufwand und teils durchdachte, satirische Konzepte stehen. Im Film haben sich die Macher*innen darin selbst übertroffen. So wurde das Drehbuch über 100 Mal umgeschrieben! Die intensive Arbeit an der Story kam dem Werk zugute, das zwar dicht an der Serie bleibt, aber dennoch seinen Figuren Raum für fundamentale Weiterentwicklung lässt. Man denke nur an die Beziehung zwischen Homer und Marge!

    Doch nicht nur das Drehbuch, an dem bereits seit 2003 gearbeitet wurde, war das Ergebnis einer aufwendigen Entstehungsprozesses. Auch die Animationen waren detailverliebt und füllten das Kinoformat gut aus. Besonders deutlich wird das, wenn die volle Breite des Bildes ausgenutzt wurde, wie es z.B. bei den Naturbildern Alaskas der Fall ist. Eine der visuell eindrucksvollsten Szenen findet sich jedoch im ersten Drittel des Filmes, wenn gefühlt ganz Springfield als Fackeln-tragende Meute Jagd auf Homer macht. Das sieht fast aus wie eine epische Schlachtszene!

    Ein Ork in der wütenden Meute

    Der Eindruck scheint bei dieser Szene nicht ganz unangebracht zu sein. Schließlich findet sich in ihr eine Anspielung auf „Herr der Ringe“! In der wütenden Meute hat sich ein Ork versteckt! Ihr findet ihn, wenn ihr bei 32 Minuten und 57 Sekunden auf Pause drückt. Da die Aufnahme ziemlich schnell durch die Menge hindurchgeht, müsst ihr den richtigen Moment abpassen. Falls ihr nicht selbst nachschauen wollt, haben wir euch natürlich einen kleinen Schnappschuss vorbereitet.

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    Na, erkennt ihr da jemanden wieder?

    Es bleibt nicht die einzige Anspielung aus Springfield an das „Herr der Ringe“-Universum. So haben die Macher*innen auch einen der berühmten Couch-Gags den Hobbit-Filmen gewidmet. Ihr findet ihn zu Beginn der dritten Episode der 25. Staffel. Auch in den legendären „Treehouse of Horror“-Episoden findet ihr einige Referenzen. In der dritten Folge der 33. Staffel könnt ihr zum Beispiel Baumbart begegnen! Besonders cool sind auch die Augen Saurons über Mr. Burns Kraftwerk in der ersten Episode der 32. Staffel. Es gäbe sogar noch so viel mehr solcher Anspielungen zu entdecken, doch der Ork gehört sicherlich zu den am besten versteckten Easter Eggs.

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