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    "Schlag ins Gesicht": Dieses Rollenangebot für einen Superhelden-Blockbuster hat Charlize Theron richtig wütend gemacht
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

    Charlize Theron hat in den vergangenen zehn Jahren eine beeindruckende Action-Karriere hingelegt, doch als Superheldin ist der „Fast & Furious“-Star noch nicht in Erscheinung getreten. Ein Angebot von DC hat sie sogar regelrecht verärgert.

    Für ihre Darbietung der Serienkillerin Aileen Wournos im Drama „Monster“ hat Charlize Theron vor 20 Jahren einen Academy Award als Beste Hauptdarstellerin eingesackt, die meisten Filmfans assoziieren die gebürtige Südafrikanerin mittlerweile aber vor allem mit ihren zahlreichen schlagkräftigen Actionrollen. Nachdem der ganz auf sie zugeschnittene Science-Fiction-Film „Æon Flux“ im Jahr 2005 noch ein böser Flop war, spielte Theron als Furiosa in „Mad Max: Fury Road“ (2015) den von Tom Hardy verkörperten Titelhelden an die Wand – und stieg mit „Atomic Blonde“ endgültig in die A-Liga der Actionstars auf.

    Nur vom Superhelden-Genre hat sich die 48-Jährige bis auf einen Gastauftritt im Abspann von „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ und eine Nebenrolle im Will-Smith-Film „Hancock“ bislang noch ferngehalten. Dabei lag ihr mindestens einmal noch ein Angebot vor – doch Theron hat sich schnell dagegen entschieden...

    Charlize Theron sollte in "Wonder Woman" mitspielen

    Bevor im Dezember 2013 bekannt gegeben wurde, dass Gal Gadot für mindestens drei Filme die DC-Heldin Wonder Woman verkörpern würde, war eine ganze Reihe weiterer Stars für die Rolle im Gespräch. Auch Theron wurde mit dem Film in Verbindung gebracht, was nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass „Wonder Woman“-Regisseurin Patty Jenkins auch schon für ihren Oscar-Erfolg „Monster“ verantwortlich war, ziemlich gut gepasst hätte – doch als Theron davon Wind bekam, für welchen Part das Studio sie vorgesehen hatte, zog sie ziemlich schnell die Reißleine.

    In der Talkshow „Watch What Happens Live With Andy Cohen“ hat sie über das Angebot gesprochen: „Jemand hatte zu mir gesagt: ,Oh, da ist was im Gange, es geht um ,Wonder Woman', wir wollen dich nur darauf aufmerksam machen'“, so der „Young Adult“-Star. „Und ich sagte: ,Ich kenne mich damit einfach nicht aus. Ich meine, was macht Wonder Woman?' Und diese Person meinte: ,Nein, es geht um die Mutter von Wonder Woman.'“

    Theron ist nur zehn Jahre älter als die zum damaligen Zeitpunkt gerade mal 28-jährige Gal Gadot, was das Angebot tatsächlich ein wenig fragwürdig macht (obwohl Angelina Jolie in „Alexander“ gar als Mutter des nur ein Jahr jüngeren Colin Ferrell zu sehen war) – zumal Theron bei Weitem nicht die einzige Hollywood-Schauspielerin ist, die öffentlich darüber geklagt hat, dass sie im Gegensatz zu vielen ihrer männlichen Kollegen schon unverhältnismäßig früh als alt abgestempelt wird.

    „Es war der entscheidende Moment, in dem ich einfach in eine andere Altersklasse übergetreten bin“, so die Schauspielerin – wobei diese Erkenntnis umso schmerzlicher war, weil sie sich darüber bis dahin nicht bewusst war. „Es ist ein großartiges Beispiel, wie einem Hollywood ins Gesicht schlägt, wenn man anfängt zu altern“, so ihr bitteres Resümee.

    Mit Connie Nielsen übernahm schließlich eine Schauspielerin die Rolle, die tatsächlich alt genug war, um Gal Gadots Mutter sein zu können. Theron wiederum stellte mit Filmen wie „The Old Guard“ und bis dato drei „Fast & Furious“-Teilen eindrucksvoll unter Beweis, dass sie als Actionheldin noch lange nicht ausgedient hat.

    "Ich kann nicht gehen, ich kann mich nicht auf die Toilette setzen": Charlize Theron hat die Konsequenzen ihrer Actionfilme nicht vorausgesehen

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