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    "The Dark Knight Rises"-Bösewicht Tom Hardy spricht über seine Rolle

    Man könnte meinen, dass er eigentlich nervös sein müsste, denn die Figur seines Vorgängers Heath Ledger, der Joker, wurde in "The Dark Knight" in hohem Maße gelobt. Doch Tom Hardy, der den Bösewicht Bane in "The Dark Knight Rises" mimt, gibt sich zielstrebig und selbstbewusst in einem Interview über seine Rolle.

    Muskelbepackt, in schwerem Anzug und hinter einer Maske, die das halbe Gesicht verdeckt - Tom Hardy ("Inception") ist als Bane in "The Dark Knight Rises" kaum wiederzuerkennen. Doch das scheint den englischen Schauspieler nicht zu stören, ganz im Gegenteil: In einem Interview mit Entertainment Weekly gibt er sogar zu, dass ihm alles willkommen sei, solange nur Christopher Nolan ("Memento") als Regisseur involviert ist. So sagte Hardy: "Er dachte, ich würde mir Sorgen darüber machen, dass das Publikum mein hübsches Gesicht nicht sehen könnte. Als ob mich das interessiert. Das ist Chris Nolan! Ich würde mir eine Papiertüte über den Kopf ziehen für diesen Mann."

    Hardy und Nolan scheinen ebenso auch eine genaue Absprache über das Konzept der Figur Bane zu haben, welche im finalen Teil von Nolans "Batman"-Trilogie ganz Gotham bedroht und den Helden Bruce Wayne (Christian Bale) am liebsten tot sehen würde. So gingen Nolan und Hardy ein Risiko bei der Porträtierung von Bane ein: Er bezieht sich auf die Stimme Banes, die aufgrund ihrer schweren Verständlichkeit bereits einige Kritik in Kauf nehmen musste (wir berichteten). Das könnte entweder dazu führen, dass man über sie lache oder für "frisch und aufregend" halte. Doch Hardy äußerte sich dazu beruhigend: "Das Publikum sollte sich nicht allzu große Sorgen über diese murmelnde Stimme machen. So wie der Film fortschreitet, wird man glaube ich dazu in der Lage sein, sich an sie zu gewöhnen."

    Im Laufe des Interviews ging Hardy auch auf den Joker ein, den vorherigen Widersacher von Batman in "The Dark Knight", gespielt von Heath Ledger ("Brokeback Mountain"). Nachdem Ledger großes Lob für seine Rolle erhielt, ist es klar, dass Hardy in große Fußstapfen tritt. Jedoch wird er sich nicht einem allzu starken Vergleich ausgesetzt sehen müssen, da Bane von einer ganz anderen Natur sei als der Joker: "Dem Joker war alles egal - er wollte lediglich die Welt brennen sehen und er war ein Meister des Chaos und der Zerstörung, skrupellos und verrückt. Bane ist nicht so. Da ist etwas sehr akribisches und kalkuliertes an Bane. Hinter seinem Ehrgeiz steckt ein riesiges Netzwerk an Organisation. Noch dazu ist er auch eine physische Bedrohung für Batman. Es gibt nichts ungenaues an Bane. Keine Witze. Er ist ein sehr sauberer, gerader Bösewicht."

    Ab dem 26. Juli dürfen wir uns ansehen, wie Christian Bale als Bruce Wayne/Batman dieser Bedrohung durch Bane entgegentreten und Gotham (hoffentlich) vor dem Untergang retten wird.

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