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    Michael Bays "Ninja Turtles" wegen Problemen mit dem Drehbuch verschoben

    Obwohl die Vorproduktion in Vancouver bereits angelaufen war, hat das Studio Paramount die Arbeiten an seinem "Teenage Mutant Ninja Turtles"-Reboot gestoppt. Der Grund: Bedenken aufgrund des hohen Budgets und ein aus Studiosicht unausgegorenes Drehbuch.

    Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft 2013 sollte "Ninja Turtles" von Regisseur Jonathan Liebesman ("World Invasion: Battle Los Angeles") und Produzent Michael Bay dem 80er-Jahre-Kult-Franchise neues Leben einhauchen. Doch wie Deadline berichtet, werden sich Fans nun wohl doch mindestens bis zum 16. Mai 2014 gedulden müssen, um Leonardo, Raphael, Donantello und Michelangelo wieder in Action zu sehen. Die gewonnene Zeit soll genutzt werden, um das Drehbuch zu überarbeiten, das bei den Paramount-Chefs auf wenig Gegenliebe gestoßen sein soll.

    "Ninja Turtles" ist nun schon die vierte Produktion aus dem Hause Paramount, deren Starttermin innerhalb kurzer Zeit nach hinten verlegt wurde. Auch "Hänsel und Gretel: Hexenjäger", "World War Z" und "G.I. Joe 2: Die Abrechnung" traf ein ähnliches Schicksal. Neben der Verschiebung des Starttermins wird außerdem berichtet, dass das Studio das Budget zudem um zehn bis 20 Millionen Dollar kürzen wolle. Ursprünglich waren Kosten in Höhe von etwa 125 Millionen Dollar veranschlagt worden.

    Dies lässt zwei Schlüsse zu: Entweder versucht Paramount, das Geld für die aufwendigen Nachdrehs zu "G.I. Joe 2: Die Abrechnung" und "World War Z" an anderer Stelle einzusparen. Oder es gibt größere Zweifel daran, dass "Ninja Turtles" seine Kosten nicht wieder einspielt. Ob die inzwischen als "Turtlegate" bekannte Entscheidung, die maskierten Martial-Arts-Schildkröten als Aliens statt als Mutanten darzustellen, auch noch einmal überdacht wird, ist derzeit noch nicht bekannt.

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