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    "Terminator 2": Darum lässt die 3D-Version auf sich warten und wird nicht mehr 2016 veröffentlicht

    Eigentlich sollte eine 3D-Version von James Camerons Meisterwerk „Terminator 2“ noch in diesem Jahr erscheinen, daraus wird aber nichts mehr. Der Grund ist der überfüllte chinesische Kinomarkt.

    TirStar Pictures

    Die von James Cameron persönlich betreute 3D-Konvertierung von „Terminator 2“ sollte eigentlich 2016 – passend zum 25-jährigen Jubiläum des Films – erscheinen. Laut Deadline nimmt man davon aber nun Abstand. Der Grund ist, dass der chinesische Kinomarkt momentan so stark umkämpft ist. In China sollte „Terminator 2“ in 3D eigentlich im Dezember 2016 starten.

    Da „Terminator 2“ bislang nicht in China gezeigt wurde und Arnold Schwarzengger dort weiter ein Superstar und Kassenmagnet ist, der gerade sogar einen Mega-Blockbuster in China plant, verspricht man sich aus dem Reich der Mitte nämlich massive Einnahmen von der 3D-Version. Daher soll dort die Weltpremiere dieser konvertierten Fassung von „Terminator 2“ stattfinden. Allerdings blockieren zuerst der Start von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden“ und anschließend „The Great Wall“ im weiteren Verlauf des Jahres die größten und besten Kinos des Landes und vor allem die IMAX-Leinwände. Auf einen engen Kampf mit diesen Blockbustern will man sich nicht einlassen, weswegen man nun einen Start Anfang 2017 anpeilt.

    Einen Termin hat man noch nicht gefunden. Möglich ist ein Start im Januar 2017, wobei man dort möglicherweise mit „Rogue One: A Star Wars Story“ konkurrieren müsste. Wie sehr „Terminator 2“ in China einschlagen könnte, zeigt ein Vergleich, den die Insider von Deadline mit anderen Filmen anstellen: „Terminator: Genisys“ hat 113 Millionen Dollar in China eingespielt. In keinem anderen Land der Welt nahm der fünfte Teil der Reihe so viel Geld ein. Die 3D-Wiederveröffentlichung von „Titanic“ setzte sogar 150 Millionen Dollar um – auch das ist weltweiter Bestwert. James Camerons „Avatar“ spielte damals satte 204 Millionen Dollar, dabei kam dieser deutlich vor dem Mega-Boom der chinesischen Kinoindustrie heraus. Es war übrigens damals das beste Ergebnis, das ein Film bis dato an den chinesischen Kinokassen erzielt hatte. Von der 3D-Version von „Terminator 2“ dürfte man ähnliche, rekordverdächtige Ergebnisse erwarten.

    Bei Deadline hat man übrigens gehört, dass es sich bei „Terminator 2“ um die bislang beste 3D-Konvertierung handelt. Auch in Deutschland werden wir im Laufe des Jahres 2017 wohl in den Geschmack dieser kommen. Sobald die Wiederveröffentlichung in China eingeschlagen hat, soll sie auch im Rest der Welt in die Kinos gebracht werden.

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