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    Magische Verjüngungskur? Darum sieht Professor Flitwick in den späteren "Harry Potter"-Filmen auf einmal ganz anders aus

    Das Aussehen von Professor Flitwick wurde für den dritten „Harry Potter“-Film „Der Gefangene von Askaban“ grundlegend geändert. Schauspieler Warwick Davis hat verraten, warum das damals gemacht wurde.

    Warner Bros.

    Klein, faltig, mit Halbglatze und langem weißem Bart – so kennt man den von Warwick Davis („Star Wars Episode VII: Das Erwachen der Macht“, „Leprechaun“) verkörperten Professor Flitwick aus den ersten beiden „Harry Potter“-Filmen „Harry Potter und der Stein der Weisen“ und „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“.

    Im dritten Teil der Reihe, „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“, ist er jedoch mit einmal kaum noch wiederzuerkennen: Das Gesicht ist faltenfrei, die Haare plötzlich dunkel, er trägt einen markanten Schnurrbart und eine Brille auf der Nase – lediglich die geringe Körpergröße ist geblieben.

    Warner Bros.

    Was ist passiert? Hat der Lehrer für Zauberkunst sich in den Schulferien einer magischen Verjüngungskur unterzogen? Nein, vielmehr hatte hier der neue Regisseur des dritten Potter-Films seine Finger im Spiel.

    Während bei den ersten beiden Teil noch Chris Columbus („Kevin – Allein zu Haus“) auf dem Regiestuhl saß, wurde dieser bei „Der Gefangene von Askaban“ von Oscarpreisträger Alfonso Cuarón („Gravity“) ersetzt. Nach den eher kindlichen ersten Teilen wollte dieser dem Film seinen eigenen Stempel aufdrücken – ihn düsterer, mysteriöser, erwachsener gestalten.

    So passte Cuarón das Harry-Potter-Universum seinen Vorstellungen an, veränderte das Aussehen verschiedener Charaktere und sogar das Design von Hogwarts selbst. Für die Änderung des Looks von Professor Flitwicks gibt es jedoch noch einen zusätzlichen besonderen Grund, wie Schauspieler Warwick Davis erzählte: „Flitwick kam im Skript überhaupt nicht vor. Aber eines Tages rief mich der Produzent des Films an und fragte, ob ich nicht einen kleinen Gastauftritt als jemand anderes absolvieren wollte. Also traf ich mich mit dem Regisseur und dem Make-up-Verantwortlichen und wir dachten uns den Look für den Dirigenten des Frosch-Chors aus, den ich in einer Szene spielen sollte.“

    Aber bei diesem einen Auftritt (bei dem er nur als „Wizard“ im Abspann aufgeführt ist) des Frosch-Chor-Dirigenten sollte es nicht bleiben: Den Machern der nachfolgenden Teile gefiel das Design dieser Figur offenbar so gut, dass sie es einfach für die Rolle des Professor Flitwick übernahmen. So sieht man auch im epischen Endkampf des letzten Teils „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ die schnurrbärtige Version des kleinen Professors gegen das Böse kämpfen.

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