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    Experiment gescheitert: "Bumblebee 2" soll wieder mehr wie die Michael-Bay-Filme werden

    Neuigkeiten zu „Bumblebee 2“! Zum einen soll das Blockbuster-Sequel wohl (leider) wieder deutlich mehr Bay-Bombast beinhalten, zum anderen dürfen wir uns aber über einen vermutlich großen Auftritt von Optimus Prime freuen!

    Paramount Pictures

    Was waren wir froh, dass sich das erste „Transformers“-Spin-off „Bumblebee“, das im Dezember 2018 in den Kinos anlief, tonal so stark von den fünf, allesamt von Krawall-Maestro Michael Bay inszenierten Teilen der Hauptreihen abgrenzte und dem zuletzt einfach nur noch zynischen Bombast-Franchise endlich wieder Herz, Seele und eine gewissen Bodenständigkeit“ verlieh. 3,5 Sterne vergaben wir daher an den Blockbuster mit Hailee Steinfeld und John Cena – die beste Bewertung für einen „Transformers“-Film seit dem ersten Teil von 2007, der dieselbe Sternanzahl erhielt:

    Bumblebee

    Doch leider scheint das Experiment, von dem etablierten Stil abzuweichen, zumindest an den Kinokassen gescheitert zu sein. Dafür sprechen zum einen die reinen Zahlen: „Bumblebee“ spielte weltweit knapp 460 Millionen Dollar ein, davon nur 127 Millionen in den USA. Selbst der am schlechtesten gelaufene Bay-Beitrag, „Transformers 5: The Last Knight“, setzte weltweit 605 Millionen um. Zwar sei man vor allem auch wegen des geringeren Budgets („Bumblebee“ kostete „nur“ knapp 135 Millionen) dennoch nicht unzufrieden bei Studio Paramount, ein großer Erfolg sieht trotzdem anders aus.

    Zum anderen scheint aber auch ein großer Teil der Fans nicht begeistert von der neuen Ausrichtung gewesen zu sein, was natürlich auch teilweise die enttäuschenden Umsatzzahlen erklärt. Das verriet Lorenzo di Bonaventura nun in einem Gespräch mit Collider, während dem er auch zu „Bumblebee 2“ befragt wurde, der trotz allem immer noch kommen soll.

    "Ein bisschen mehr Bayhem"

    Der Produzent erzählt unter anderem, dass er wiederholt von Leuten gehört habe, dass sie des Michael-Bay-Stils überdrüssig seien. Nachdem „Bumblebee“ dann jedoch ganz anders war, wurde ihm mehrfach erzählt, dass die Bay-Action gefehlt habe. Im Anschluss verrät di Bonaventura, welche Schlüsse aus dem ersten Spin-off gezogen wurden: „Wir wissen nun, dass wir die Freiheit haben, fast jede Geschichte zu erzählen. Und wir haben gesehen, wie stark sich die Zuschauer mit den Figuren und ihren Emotionen identifiziert haben. Aber im nächsten Film […] wollen wir eine Art Mischung aus ‚Bumblebee‘ und den Bay-Filmen machen. Ein bisschen mehr Bayhem also. Aber auch ein bisschen mehr von der Figur, in die sich die Zuschauer verliebt haben.“

    Sprechender Bumblebee und Optimus Prime

    Di Bonaventura spricht zudem noch von einer anderen, diesmal inhaltlichen Änderung, die es bei Teil 2 geben soll. Zumindest wenn es nach ihm ginge: „Wir haben Bumblebee ausgewählt, weil er so süß und zugänglich ist, aber er kann nicht sprechen. Ich denke aber, je menschlicher wir die Figuren machen, desto mehr Menschen werden sie mögen. Das ist eines der Dinge, die ich machen möchte – und ich hoffe, wir ziehen das durch.“

    In einem anderen Interview mit dem japanischen Magazin The River erzählte di Bonaventura darüber hinaus noch ein wenig mehr über die Pläne für „Bumblebee 2“. Demnach solle Optimus Prime nicht wie Bumblebee ein eigenes Spin-off erhalten, sondern stattdessen im zweiten Teil auftreten – womit er Spekulationen bestätigt, die bereits im Januar die Runde machten: „Im Sequel sollen zwei von ihnen auftreten, Optimus und Bumblebee.“ Darauf aufbauend zieht der Produzent aller „Transformers“-Filme dann noch einen Vergleich zu einer anderen prominenten Filmreihe, die man jedoch nicht unbedingt sofort mit dem Auto-Roboter-Franchise in Verbindung bringen würde – nämlich „Lethal Weapon“. Er fände es demnach „sehr interessant“, wenn die Beziehung zwischen Bumblebee und Optimus Prime in eine ähnliche Richtung wie die zwischen Riggs (Mel Gibson) und Murtaugh (Danny Glover) gehen würde.

    Die Produktion von „Bumblebee 2“ befindet sich derzeit noch in einem sehr frühen Stadium. Wann wir mit einer Veröffentlichung rechnen können, lässt sich daher noch nicht sagen.

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