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    "Avengers 4: Endgame": Die 5 größten Überraschungen

    Für Marvel-Fans ist „Avengers 4: Endgame“ eine wahre Wundertüte der Nostalgie. Gleichermaßen schafft es der Film jedoch, selbst eingefleischte MCU-Jünger noch zu überraschen. Diese fünf Enthüllungen haben auch uns im Kino eiskalt erwischt.

    The Walt Disney Company

    Auch wenn unsere FILMSTARTS-Kritik zu „Avengers 4: Endgame“ vorerst spoilerfrei bleibt, möchten wir dennoch loswerden, welche Szenen des Mega-Blockbusters für uns besonders spannend, überraschend oder unerwartet waren. Weil „Endgame“ drei Stunden lang ist, gibt es davon natürlich reichlich, im folgenden Text haben wir uns auf fünf Momente und Enthüllungen begrenzt.

    Avengers 4: Endgame

    !!! Achtung, Spoiler ab hier !!!

    1. Thanos' Tod

    Dass der Obermotz aus „Infinity War“ bereits in den ersten Minuten von „Endgame“ abgefrühstückt wird, spekulierten wir ja bereits vor einer ganzen Weile, dass sein Ableben so drastisch und unzeremoniell ausfallen würde, konnten wir aber dann auch nicht ahnen. Thors (Chris Hemsworth) tödlicher Streich gegen Thanos (Josh Brolin) ist definitiv ein Highlight des Films, auch weil die Szene mit Thors resigniertem „Ich habe auf den Kopf gezielt“ (eine Antwort auf Thanos' spöttischen Worte im Finale von „Avengers 3“) angenehm ambivalent endet und den Grundstein für Thors Wandlung legt (dazu mehr beim nächsten Punkt).

    2. Der Zeitsprung und seine Auswirkungen

    Die fünf Jahre, die nach dem Tod von Thanos vergehen, haben nicht nur bei den desillusionierten Avengers-Teamleadern Black Widow (Scarlett Johansson) und Captain America (Chris Evans) ihre Spuren hinterlassen. Während für Hulk (Mark Ruffalo) und Iron Man (Robert Downey Jr.) nach dem Schnipser wieder so etwas wie Normalität eingekehrt ist – vor allem ersterer hat sich erstaunlich gut mit seiner Situation arrangiert – hat sich Hawkeye (Jeremy Renner) von den Avengers abgewandt und zieht als einsamer Killer Ronin durch die Lande, um Verbrecher zu meucheln. Thors Verwandlung ist dann aber wohl die größte Überraschung: Er zelebriert seine wiederentdeckte Libertinage mit Videospielen und Alkohol, weshalb seinen einst stählernen Körper nun ein stattlicher Ranzen ziert. Chris Hemsworth den ganzen Film über mit seinem prallen Bierbauch herumstolzieren zu sehen ist ein Anblick für sich und wahrscheinlich einer der besten visuellen Gags in „Endgame“. Dass die zusätzlichen Pfunde seinem Badass-Faktor nicht allzu viel schaden, merkt man dann in der finalen Auseinandersetzung.

    3. So viele Cameos

    Auf ihrer verrückten Reise durch die Zeit begegnen die Avengers zahlreichen alten Wegbegleitern und Widersachern. Unter ihnen Dr. Stranges Mentorin Die Älteste (Tilda Swinton), Thors Bruder Loki (Tom Hiddleston) und seine Mutter Frigga (Rene Russo), HYDRA-Schläferagent Crossbones (Frank Grillo), S.H.I.E.L.D.-Chef Alexander Pierce (Robert Redford), Tonys Vater Howard Stark (John Slattery) und – wohl am überraschendsten von allen – Thors Ex-Freundin Jane Foster (Natalie Portman). Außerdem treten gleich drei Alumni der NBC-Sitcom „Community“ auf, bei der die Russos mehrmals Regie führten: Ken Jeong („Hangover“) spielt einen Security-Mann, Yvette Nicole Brown („Mom“) eine Mitarbeiterin auf einem Militärstützpunkt und Regisseur Joe Russo ist zu Beginn des Films als Teilnehmer von Steve Rogers' Selbsthilfegruppe zu sehen und zu hören.

    4. So wenig Action

    Sehr positiv überrascht waren wir davon, dass vor allem in der ersten Hälfte von „Avengers 4: Endgame“ weitestgehend auf längere Actionszenen verzichtet wurde. Zwar ist der Film noch immer unverkennbar ein Blockbuster, mit ausufernden Materialschlachten halten sich die Russos bis zum Finale aber erfreulicherweise zurück. Stattdessen gibt es einen flott inszenierten Time-Heist, der unsere Figuren mit ihrer eigenen Vergangenheit und der des gesamten MCU konfrontiert.

    5. Black Widows Tod

    Dass es beim Kampf gegen Thanos Opfer geben wird, wurde im Vorfeld von „Avengers 4: Endgame“ bereits angedeutet, dass es am Ende auch das einzige weibliche Mitglied der Ur-Avengers erwischt, haben wir so jedoch nicht kommen sehen. Es ergibt Sinn, dass sich die einsame Agentin für das Schicksal der gesamten Welt – und die Familie ihres besten Freundes Hawkeye – opfert, trotzdem hat sich der Moment keineswegs angekündigt. Weil Scarlett Johansson in der Rolle der Anführerin wider Willen in „Endgame“ großartige Arbeit leistet, ist ihr Ausstieg aus dem Film nicht nur tragisch, sondern auch ein tragischer Verlust für das MCU.

    „Avengers 4: Endgame“ läuft seit dem 24. April 2019 in den deutschen Kinos.

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