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    Vom "Thor 3"-Regisseur: Realverfilmung des Anime-Meisterwerks "Akira" hat endlich einen Kinostart

    Lange war es ruhig um die geplante Realverfilmung des wegweisenden Sci-Fi-Mangas „Akira“. Doch nun wissen wir nicht nur, dass die von Taika Waititi inszenierte US-Adaption immer noch kommt, sondern auch wann es genau so weit sein wird.

    Toho Company

    Schon zu Beginn des neuen Jahrtausends hat Warner Bros. die Rechte für eine Realverfilmung des Anime-Meisterwerks „Akira“ bzw. der diesem zu Grunde liegenden Manga-Reihe erworben. Seitdem sind zahlreiche Versuche, das Vorhaben unter prominenter Beteiligung in die Tat umzusetzen, fehlgeschlagen. Doch jetzt könnte es tatsächlich was werden. Zumindest hat Warner mit dem 21. Mai 2021 nun einen konkreten Kinostart angesetzt (auf denselben Starttag wurde kürzlich auch „John Wick 4“ gelegt). Inszeniert wird der Sci-Fi-Thriller von „Thor 3: Tag der Entscheidung“-Regisseur Taika Waititi (via The Hollywood Reporter).

    Vorlagengetreue Umsetzung

    Der bislang eher auf Comedy-Stoffe spezialisierte Waititi war bereits 2017 für die „Akira“-Regie im Gespräch. Obwohl es seitdem wieder still um das Projekt geworden war, hat sich an seiner Beteiligung nichts geändert, schließlich hat er seinen jüngsten Film, die schwarze Komödie „Jojo Rabbit“, inzwischen abgedreht, sodass er nun freie Bahn hat, sich „Akira“ zu widmen. Auch Oscarpreisträger Leonardo DiCaprio ist mit seiner Produktionsfirma Appian Way noch immer an Bord.

    Nachdem die letztlich gescheiterten früheren Ansätze es wohl vorsahen, den Stoff für die Realverfilmung zu amerikanisieren, heißt es dem Hollywood Reporter zufolge, dass Waititi sich eng an die Vorlage(n) halten und die Figuren etwa auch mit asiatischen Darstellern besetzen will. Für die jugendlichen Hauptrollen schweben ihm wohl unverbrauchte Gesichter vor.

    Darum geht's in "Akira"

    Der Ursprung von „Akira“ liegt in Katsuhiro Otomos gleichnamiger Manga-Reihe, die zwischen 1982 und 1990 erschienen ist und die Otomo selbst bereits 1988 als Anime kongenial umgesetzt hat. Diese erste Adaption zählt für uns nicht nur zu den 75 besten Animationsfilmen, sondern auch zu den 75 besten Sci-Fi-Filmen aller Zeiten.

    Im Zentrum der Handlung steht der junge Shōtarō Kaneda, der als Anführer einer Biker-Gang im nach dem Dritten Weltkrieg neu errichteten Neo-Tokio lebt. Dort muss er seinen telepathisch begabten Freund Tetsuo aus den Fängen des Militärs befreien, das ihn für seine Zwecke nutzen will. Ob noch immer geplant ist, diese postapkoalpytische Cyberpunk-Geschichte in zwei Teilen zu verfilmen, wovon jeder drei der sechs Manga-Bände abdecken sollte, ist unklar. Ein Datum wurde bislang aber lediglich für einen einzelnen „Akira“-Film bekannt gegeben – bislang allerdings auch nur für die USA. Wir gehen aber davon aus, dass der deutsche Kinostart ganz in der Nähe liegen wird.

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