Ein Frauenwochenende soll das werden, was Jungle Julia (Sydney Tamiia Poitier) mit ihren nicht minder attraktiven Freundinnen Arlene (Vanessa Ferlito) und Shanna (Jordan Ladd) geplant hat - Männer unerwünscht. Ok, so ganz ohne geht es auch nicht: Um dem Trip einen zusätzlichen Kick zu verpassen, kündigt Radiomoderatorin Julia in ihrer Sendung an, dass der Mann einen Lapdance von ihrer Freundin Arlene bekommen wird, der ein bestimmtes Gedicht exakt vorträgt. Der erste Bewerber um den lukrativen Lapdance ist der äußerst eigenwillige Stuntman Mike (Kurt Russell). Er hängt in derselben Bar am Tresen bei Wasser und Virgin Pina Coladas ab. Eine furchteinflößende Gesichtsnarbe hat den Haudegen entstellt, was Arlene trotz reichlich Alkohol im Blut deutliches Unbehagen bereitet, als Stuntman Mike das Versprechen eingelöst haben will. Arlenes schlechte Gefühl ist berechtigt, entpuppt sich der Fremde doch schon bald als psychopathischer Killer... 14 Monate später heftet sich Mike in Lebanon, Tennessee, an die Fersen eines weiteren Mädelsgespanns. Doch Kim (Tracie Toms), Zoe (Zoe Bell), Abernathy (Rosario Dawson) und Lee (Mary Elizabeth Winstead) wissen, wie Frau sich zu wehren hat...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Death Proof
Von Carsten Baumgardt
Die Idee klang so verwegen wie vielversprechend: Die Kult-Regisseure Quentin Tarantino und Robert Rodriguez (From Dusk Till Dawn, Sin City) taten sich zusammen, um das Grindhouse-Schmuddelkino der 70er Jahre wieder auferstehen zu lassen. Ein klassisches Double Feature, unterbrochen durch wahnwitzige Fake-Trailer, sollte es sein. An der filmischen Qualität mangelte es dem Projekt Grindhouse auch keineswegs, die hohen Erwartungen in dieser Hinsicht wurden erfüllt, nur das Marketing war von vorn bis hinten ein Desaster, was letztlich zu Tarantinos erstem Flop führte. Das begann mit der Entscheidung, die Filme in Europa nicht in einer Doppelvorstellung zu zeigen, und damit den Sinn und Zweck des Ganzen ad absurdum zu führen, und endete in den Legenden, denen zufolge viele der offenbar einfältigen US-Besucher nach dem ersten Film des Doppels bereits aus Unwissenheit den Saal verließen – ohne
Der Serienkiller Stuntman Mike hat es auf den weiten, einsamen Straßen von Texas auf gutaussehende Girls abgesehen. Eine Gruppe Durchreisende kommt ihm gerade recht und mit einem mörderischen Manöver serviert Mike die Damen ab. 14 Monate später ist er in Tennessee unterwegs und nimmt neue Opfer ins Visier. Doch die Damenriege um die Stuntfrauen Zoë und Kim sind ihm mehr als nur ebenbürtig und eröffnen ihrerseits die ...
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marrylemon
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13 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 9. Mai 2010
Kann schon sein, dass ich als treuer Tarantino-Fan ihm alles abkaufe und toll finde, aber ich mochte den Film von Anfang an. Es stimmt, dass die Handlung nicht unbedingt die beste ist und ja, der Film ist Geschmacksache.
Dennoch geht es in dem Film um Details die Tarantino in jedem seiner Filme einbaut. Die Dialoge sind lang aber nicht langweilig. Der Soundtrack ist wieder typisch Tarantino und auch die 70er werden betont. Zuerst dachte ich ...
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omaha83
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202 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
ein echter Tarantino. Von der Musik über die Bilder bis hin zu den Dialogen. Vor allem aber natürlich die Charaktere. Die Mädels sind alle recht hübsch anzusehen, dementsprechend hat Tarantino sie auch in Szene gesetzt. Aber vor allem die Figur des Stuntman Mike ist dermaßen cool, das geht ja wohl gar nicht. Kurt Russel, hier wahrscheinlich mit einer seiner besten Rollen, hat merklich Spaß dabei. Das einzige Manko ist das zu ...
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Marc-aus-Aachen
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4,5
Veröffentlicht am 8. Januar 2014
Durchgeknallter Trashspaß. Wenn Wahnsinn zu Genialität wird. Ein Haufen umwerfend attraktiver Frauen, unglaublich viel Trash Talk, ein Altstar-Revival (Kurt Russell), das sich gewaschen hat, die wahnwitzigste Autoverfolgungsjagd der Filmgeschichte, etwas Splatter, etwas Sex, und immer wieder Dialoge, Dialoge, Dialoge. Post-Post-Modernismus. Alles ist möglich, aber hauptsache ist, cool zu bleiben. Tarantino schafft es immer wieder, mit Filmen, ...
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Tarantinos dialoglastiger Killerfilm "Death Proof" kam in zwei Fassungen auf den deutschen Markt. Zum einen ist da die um eine knappe halbe Stunde geraffte "Grindhouse"-DVD oder -Blu-ray, die der ursprünglichen Idee von Tarantino und seinem Kumpel Robert Rodriguez entspricht, ihre auf Trash getrimmten Filme im Doppelpack zu zeigen. Zum anderen kann "Death Proof" aber auch einzeln in der Kinoversion erworben werden.
Die Film-Universen des Quentin Tarantino
Laut Quentin Tarantino spielen seine Filme in zwei verschiedenen Universen.Als erstes gibt es das „Realer than real world universe“. Dieses ist unserer Realität sehr ähnlich, so dass zum Beispiel sehr ähnliche Gesetzmäßigkeiten wie hier gelten. Die physikalischen Gesetze sind zum Beispiel die gleichen, so dass unmögliche Kung-Fu-Movies à la „Kill Bill“ hier nicht möglich wären. Allerdings ist auch diese Realität im Vergleich zu unserer wirklichen
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