die filmstarts-kritik trifft die guten und seiten des films erneut sehr gut, daher möchte ich mich kurz fassen.
die story ist eigentlich wenig originell: verschiedene parteien auf dem weg ins penthouse. das ist wirklich simpel, aber regisseur und drehbuchautor haben tatsächlich großartiges aus der idee herausgeholt.
das ende birgt eine überraschende wendung, allerdings ist sie für mich einfach zu konstruiert, d.h. auf teufel komm' raus was originelles zusammengebastelt.
zum vergleich ziehe ich gerne und mal wieder "the sixth sense" heran, trotz des anderen genres, in jenem film hat sich das, für mich, komplett überraschende ende hervorragend eingefügt, da im rückblick einige szenen hinweise auf die auflösung gegeben haben. davon kann man bei "smokin' aces" mal überhaupt nicht reden. die auflösung fiel komplett aus dem himmel.
wo kam denn dieser arzt auf einmal her?!
das steckerziehen-ende ist ebenfalls blödsinnig. der einzige sinn wäre wohl, dass sich der fbi-agent den fragwürdigen methoden seines arbeitgebers widersetzen will, aber wirklich schlüssig ist das nicht.
ein weitere kritikpunkt ist die motorsägen-episode. grundsätzlich begrüße ich es, wenn einige szenen in einem film ein wenig überzogen sind, aber das war komplett daneben.
postitives:
grundsätzlich gute bis sehr gute schauspielerische leistungen, z.b. ben affleck beweist in seinem überraschend kurzen auftritt (storytechnisch sehr gelungen) seine kompetenz (ich mag ihn wirklich nicht, aber er hat es wohl doch drauf).
die länge und gestaltung des "angriffs" auf das penthouse sind gekonnt geschrieben und in szene gesetzt.
unterhaltsame und abwechlungsreiche charaktere, die ohne lange einführung funktionieren. ausgenommen das agenten-team.
FAZIT: ein guter film, der mit einem besseren ende bzw. raffinierterem drehbuch erstklassig hätte sein können.
....aber sehenswert!