Bill Bryson (Robert Redford), seines Zeichen ein sehr erfolgreicher Schriftsteller von Reiseberichten, juckt es wieder einmal in den Füßen. Jahre ist es her, seit er sein letztes Buch geschrieben hat, und auch wenn er sich in seinem gemütlichen Rentnerleben mit seiner Frau Cynthia (Emma Thompson) grundsätzlich wohl fühlt, will er sich noch einmal in ein letztes großes Abenteuer stürzen und den Appalachian Trail, den längsten Fußweg der Welt, bezwingen, der sich insgesamt über 3500 Kilometer erstreckt. Auch die Bedenken seiner Frau und seiner Kinder können ihn von seinem kühnen Vorhaben nicht abbringen. Lediglich die Suche nach einem Begleiter gestaltet sich schwierig, doch wird Bill in seinem alten Schulfreund Stephen Katz (Nick Nolte), zu dem er schon lange keinen Kontakt mehr hatte, schließlich fündig. Als ehemaliger Alkoholiker und mit einigen Kilos zu viel auf den Rippen war er dabei nicht gerade Brysons erste Wahl. Aber die beiden Senioren raufen sich zusammen, um gemeinsam in der rauen Wildnis zu bestehen.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Picknick mit Bären
Von Thomas Vorwerk
Der Amerikaner Bill Bryson hat es mit seinen amüsanten Reisebüchern und populärwissenschaftlichen Schmökern wie „Eine kurze Geschichte von fast allem“ zum internationalen Bestsellerautor gebracht. In seinem typischen locker-persönlichen Stil schilderte er 1997 in „Picknick mit Bären“ auch seine Erfahrungen auf dem Appalachian Trail, einem Wanderweg entlang der Ostküste der USA. Robert Redford sicherte sich die Rechte für eine Verfilmung des Buches, die er gemeinsam mit seinem „Zwei Banditen“-Kumpel Paul Newman in Angriff nehmen wollte, der dann aber erkrankte und 2008 verstarb. Nun hat sich mit Nick Nolte („Warrior“) ein Ersatz für dessen Rolle gefunden und das Projekt wurde doch noch realisiert: Unter der Regie von Ken Kwapis („Er steht einfach nicht auf dich“) entstand mit der Outdoor-Komödie „Picknick mit Bären“ ein Buddy-Movie mit ausgeprägten Slapstick-Elementen, der dem Begriff „Ol
"Charmant" ist die wirklich beste Beschreibung für diese Komödie, die man fast etwas für die ganze Familie wäre, würde nicht so oft das Wort "Scheiße" fallen. Ansonsten sehr empfehlenswert!
Jimmy v
451 Follower
506 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 14. Januar 2017
Mir hat der Film Spaß gemacht, weil er auf eine unaufgeregte Art schon an seinem Beginn irgendwie nachvollziehbar und gefühlsecht ist. Später wird das übertrieben, klar, es ist letztlich eine Komödie. Aber irgendwie entschädigt dieser Beginn doch. Was genau meine ich? Als Robert Redfords Figur hinter seinem Haus im Wald den Wanderpfad entdeckt. Und dann im Internet recherchiert. Und sich dann vorbereitet. Und dann das Abenteuer plant. Das ...
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BrodiesFilmkritiken
9.674 Follower
4.900 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 9. September 2017
Merkwürdiger Film, aber nicht im negativen: wirkt wie eine Altherrenversion von „Mein Weg“ oder „Ich bin dann mal weg“, aber ganz ehrlich: mit Stars wie Robert Redford und Nick Nolte könnte man auch einen Film machen in dem die beiden auf einer Parkbank sitzen und quasseln und es wäre kein totaler Flop. Aber an diesem gibt’s nix zu klagen: die zwei gehen auf eine ruhige, nette Reise, sehen ein wenig natur und quasseln viel. Das ist ...
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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2020
Ich halte die bisherigen Kritiken für nicht positiv genug. Vielleicht liegt es an der falschen Zielgruppe und dem veralbernden Filmtitel. Insgesamt: ein total guter Film, beste Unterhaltung, voll in der Tradition von den ziemlich besten Freunden.So unkompliziert können Dialoge sein, gelungen auch die sanfte Inszenierung der tollen Natur. Ingrid Schormann, Rheinbach