Der amerikanische Filmmacher Edward D. Wood ist als "schlechtester Regisseur aller Zeiten" in die Kinogeschichte eingegangen und erlangte nach seinem Tod einen gewissen Kultstatus, nachdem er zu Lebzeiten von Kollegen und Kritikern nur belächelt wurde. Im Jahr 1952 bekommt Ed Wood (Johnny Depp), der unter ständiger Geldnot leidet, die Gelegenheit "Glen or Glenda" - eine Low-Budget-Produktion über eine Geschlechtsumwandlung - auf die Leinwand zu bringen. Bei den Dreharbeiten lernt er zufällig den abgehalfterten und drogensüchtigen Dracula-Darsteller Bela Lugosi (Martin Landau) kennen und kann ihn überreden, eine Rolle in seinem Film zu übernehmen. Als dieser bei den Dreharbeiten "Plan 9 aus dem Weltall" überraschend stirbt, hat Wood bereits eine ganzes Ensemble von skurrilen Darstellern um sich versammelt - unter anderen seine Freundin Dolores Fuller (Sarah Jessica Parker), die TV-Horror-Ansagerin Vampira (Lisa Marie), den TV-Hellseher Criswell (Jeffrey Jones) und sogar seinen Chiropraktiker. Der Regisseur gibt nicht auf: Mit alten Archiv- und Probeaufnahmen von seinem verstorbenen Star vollendet Wood sein Werk, das bis heute als schlechtester Film aller Zeiten unvergessen ist...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Ed Wood
Von Stefan Ludwig
Ed Wood hängt der Titel des „schlechtesten Regisseurs aller Zeiten“ nach, der ihm 1979 in dem Buch „The Golden Turkey Awards“ verliehen wurde. Sein Leben lang glaubte er, Künstler zu sein. Er verglich sich mit Orson Wells (Citizen Kane) – wurde jedoch vom Publikum nur belächelt und von Produzenten kaum ernst genommen. Seine gesamte Karriere kämpfte er mit Geldproblemen, später driftete er in Alkoholsucht ab und starb früh im Alter von 54 Jahren an einem Herzinfarkt. Tim Burton nahm sich dem ambivalenten Thema an und drehte komplett in Schwarz-Weiß die humorvolle Tragikomödie „Ed Wood“. Er zeichnete damit sowohl die Tragik des gescheiterten Regisseurs nach, verzichtete aber nicht darauf, den Zuschauer dabei mit der „Beschaffungskriminalität“ der Hauptfigur zu unterhalten. Der Film erhielt zwei Oscars und einen Golden Globe in der Kategorie „Beste Komödie/Musical“.Der Inhalt ist der wesent
"Ed Wood" hat viel Charme, einen klasse Stil und ist toll in Szene gesetzt. Die Darsteller sind top, insbesondere Martin Landau, und die Geschichte ist toll erzählt, auch wenn der Film mit seinen zwei Stunden etwas zu lang geraten ist.
BrodiesFilmkritiken
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Lies die 4.769 Kritiken
5,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Der etwas eigensinnige Regisseur Tim Burton arbeitete hier mal wieder mit seinem Stammmimen Johnny Depp zusammen – was wie immer ein immens gutes Resultat bringt. Allerdings muß man sich auf den Film erst mal einlassen: der Film ist mit Absicht in schwarzweiß (Burton war der Ansicht dass er all die Horrorstars von damals nur so kannte und das wäre durch die Farbe verloren gegangen) und zeichnet ein detailliertes und exaktes Portrait von ...
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Gringo93
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Lies die 429 Kritiken
4,0
Veröffentlicht am 4. September 2014
Fazit: Humor- und liebevoller Film über den "schlechtesten" Regisseur aller Zeiten.
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Edward D Wood Jr. wurde der schlechteste Regisseur aller Zeiten genannt. Ob diese Aussage berechtigt ist laesst sich meiner Meinung nach an Tim Burtons Biopic Ed Wood veranschaulichen. Der Film folgt Ed Wood durch seine 'Karriere' und die Entstehung der Filme 'Glenn or Glenda', 'Bride of the Monster' und der Film fuer den er beruehmt ist: 'Plan 9 from outer Space'. Die Geschichte ist sowohl emotional als auch stellenweise sehr humorvoll ...
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