Über 100.000 Mal wurde der Kurzfilm „Leroy räumt auf“ im Internet heruntergeladen. Die Abenteuer eines schwarzen deutschen Teenagers mit eindrucksvoller Afro-Frisur kamen auch auf diversen Festivals so gut an, dass die Story nun in Spielfilmlänge in die Kinos kommt. Nach der erfolgreichen Fingerübung drehte Regisseur und Autor Armin Völckers, der bis dahin vor allem als Maler tätig war, eine ambitionierte Komödie mit dramatischen Untertönen über Rassismus und rechte Gewalt, erste Liebe und deutsche Identität. Das Ergebnis ist wechselhaft, aber stets spannend.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Leroy
Von Andreas Staben
Über 100.000 Mal wurde der Kurzfilm „Leroy räumt auf“ im Internet heruntergeladen. Die Abenteuer eines schwarzen deutschen Teenagers mit eindrucksvoller Afro-Frisur kamen auch auf diversen Festivals so gut an, dass die Story nun in Spielfilmlänge in die Kinos kommt. Nach der erfolgreichen Fingerübung drehte Regisseur und Autor Armin Völckers, der bis dahin vor allem als Maler tätig war, eine ambitionierte Komödie mit dramatischen Untertönen über Rassismus und rechte Gewalt, erste Liebe und deutsche Identität. Das Ergebnis ist wechselhaft, aber stets spannend.Leroy (Alain Morel) ist ein schüchterner 17-jähriger Berliner, der nicht nur mit den üblichen Pubertätsproblemen zu kämpfen hat, sondern sich auch zunehmend Gedanken über seine besondere Situation als Deutscher mit dunkler Hautfarbe macht. Mit seinem Kumpel Dimi (Constantin von Jascheroff, Falscher Bekenner), einem Halbgriechen, stre
Ich habe den Film in einem Testscreening gesehen, das ist schon 2 bis 4 Monate her. Und das ich nicht mehr genau weiß, wann ich eigentlich diesen Film gesehen habe, zeigt auch, wie sehr mich dieser Film beeindruckt hat. Nämlich gar nicht, ich hatte auch schon fast vergessen, dass ich ihn überhaupt gesehen habe. Aber an soviel kann ich mich noch erinnern: In 50% aller Witze, den es ist eine Komödie mit Schwarzen Humor, so wurde ...
Mehr erfahren
Herr E.
3 Follower
23 Kritiken
User folgen
4,0
Veröffentlicht am 15. Mai 2014
Der Film ist ein sehr spannender Genremix aus Kinderklamotte, Teenie- Liebesdrama, Blaxsploitation-Film a la “Shaft” und klassischem deutschen Klamauk a la Otto der Film. [...] Im Gegensatz zum Helge Schneider Film “Mein Führer”, der statt der ursprünglich geplanten Groteske eher zu Betroffenheitskitsch wurde, weil Regisseur Levi angeblich Angst vor der eigenen Courage hatte, gibt “Leroy” ganz unbekümmert die Rechtsradikalen zum Lachen frei.
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 21. April 2010
Nachdem ich den Film gestern mit 3 Freunden gesehen habe wollte ich mal interessehalber nachsehn was man auf der Seite hier davon hält. Die Kritik von Herrn Staben kann ich durchaus nachvollziehen, die beiden Leserkritiken hier allerdings nicht. Natürlich ist es ein Film voller Klischees und ich denke die Zielgruppe wird auch eher so im Bereich der 16 jährigen liegen, zu denen ich schon seit längerem nicht mehr zähle, aber man kann sich ...
Mehr erfahren