Jakob und Lorenz sind Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Jakob ist der Ältere und entsprechend verantwortungsbewusst, ernsthaft und vernünftig. Lorenz hingegen schlägt schon mal über die Stränge, ist lebhaft und reißt gerne Scherze.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Jakobs Bruder
Von Jens Hamp
Bisher war Christoph Maria Herbst vor der Kamera für das verantwortlich, was er am besten kann: lustig sein. Sei es als hinterfotziger Abteilungsleiter der Capitol-Versicherung (serie,Stromberg) oder als an Adolf Hitler erinnernder Butler (Der Wixxer) – selbst in den kleinsten Nebenrollen drückte der gebürtige Wuppertaler Filmen noch seinen eigenen Stempel auf. Mit dem „Tatort“-Kommissar Klaus J. Behrendt an seiner Seite wagt sich Herbst nun etwas aus dem Komödiengenre heraus. Als ungleiches Bruderpaar fahren die beiden durch Deutschland und müssen dabei sich selbst finden. Zwar lässt Daniel Walta bei seinem gelungenen Regiedebüt den Humor keineswegs außen vor, doch im Vordergrund des hintersinnigen Road Movies stehen die Entwicklung der Brüder und die Bewältigung einer Alzheimer-Erkrankung. Lorenz Goldt (Christoph Maria Herbst) fährt mit seinem klapprigen Volvo in das entfernte Ostfries
Die beiden Geschwister Jakob und Lorenz sind von Kindesbeinen an unzertrennlich. Jakob, der ältere und vernünftigere der beiden, muss oft auf den verspielten Lorenz aufpassen, ihm aus der Patsche helfen und ihn beschützen. Mit 17 Jahren haut Jakob von zuhause ab und baut sich ein Leben fern der Mutter und mit wenig Kontakt zu seinem kleineren Bruder auf. Doch Lorenz´ Unfähigkeit, auf eigenen Beinen zu stehen, ziehen Jakob immer wieder in ...
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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Der Film hat mir sehr gefallen. Die Schauspieler waren gut besetzt und der Plot hat mich sehr überrascht; im positiven Sinne. Die Charakterentwicklung ist glaubhaft, auch wenn die Zufälle hier eine Rolle spielen. Insgesamt wurde man sehr gut unterhalten.