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    High Fidelity
    Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
    4,0
    stark
    High Fidelity
    Von Carsten Baumgardt

    Eine kongeniale Verfilmung von Nick Hornbys Bestseller „High Fidelity“ gelang dem Briten Stephan Frears. Viel dazu bei trägt Hauptdarsteller, Co-Produzent und Co-Autor John Cusack.

    Für den Plattenladenbesitzer Rob (Cusack) zählt im Leben nur eine Sache: Musik. Es gibt nichts, was er nicht kennt oder zitieren kann. Das Geschäft läuft zwar nur mäßig, das stört Rob und seine beiden durchgeknallten Mitarbeiter Barry (Jack Black) und Dick (Todd Louiso) jedoch wenig. Als Rob dessen Passion es ist, alles in Top-Five-Ranglisten einzuteilen, das Single-Dasein leid ist, stellt er die ultimative Liste seiner fünf schmerzreichsten Trennungen auf. Er beschließt, die Verflossenen noch einmal zu treffen, um alles emotional aufzuarbeiten. Dabei stellt er jedoch bald fest, dass er seine letzte Freundin Laura (Iben Hjel-je aus „Mifune“), die ihn gerade verlassen hat, zu sehr vermisst. Er will sie zurückerobern.

    Die Handlung der Beziehungskomödie wurde für den Film von London nach Chicago verlegt, was sich aber nicht negativ auswirkt. Denn: Ausgeflippte Schallplattenfreaks gibt es auch außerhalb der englischen Metropole. Cusack ist die Idealbesetzung für den Vinyl-Fetischisten Rob, der Probleme hat, erwachsen zu werden. Die abgedrehtesten Szenen überlässt er jedoch Co-Star Jack Black, der eine fast schon militante Ablehnung gegen Leute mit schlechtem Musikgeschmack entwickelt hat. Nachfragen zu Stevie-Wonder-Platten bringen ihn auf die Palme.

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