Regisseurin Andrea Arnold scheint dem glücklichen Kreis jener anzugehören, denen Fortuna stets wohlgesonnen ist. Mit ihrem 26-minütigen Film „Wasp“ gewann sie 2004 den Kurzfilm-Oscar, ihren ersten Spielfilm „Red Road“ brachte sie 2006 im renommierten Wettbewerb in Cannes unter und nahm dafür gleich noch den Preis der Jury in Empfang. Für ihren zweiten Langfilm „Fish Tank“ durfte sie nun erneut an der Croisette den gleichen Preis in Empfang nehmen. In den Filmen der britischen Regisseurin geht es stets um wirtschaftlich gebeutelte Existenzen, die apathisch oder zornig ihr Leben in britischen Sozialbaugegenden fristen und voller Sehnsucht darauf warten, dass das Glück endlich auch einmal bei ihnen anklopft. Im Coming-of-Age- Drama „Fish Tank“ erzählt Andrea Arnold vom trostlosen Vorstadtalltag der wütenden Mia, die sich mit allem und jedem anlegt, aber eigentlich nur nach ihrem Platz im Le
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