Mexiko City ist ein heißes Pflaster – für die Familie der Teenager Alfredo, Julian und Sabina muss es jedoch schon so heiß wie eine Kochplatte sein. Denn der Clan hat einen ganz besonderen Weg gefunden, sich mit Armut und Hunger zu arrangieren: Von Zeit zu Zeit kommt ein leckerer Zweibeiner auf den Gabentisch. Kein Wunder, dass niemand etwas mit den bestialischen Typen zu tun haben will! Mit dem Plünderzug durch die endlose Speisekammer der Mega-Metropole ist es vorerst vorbei, als das Familienoberhaupt stirbt. Der Kannibalen-Daddy hat sich mit kranken Prostituierten schlichtweg am Menu-Eintrag vergriffen. Dessen Kids müssen sich nun neu organisieren – und schnellstmöglich Nachschub besorgen. Denn ihre Mägen grummeln bereits...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Wir sind was wir sind
Von Marian Petraitis
Wie gruselig wäre Hannibal Lecter wohl ohne sein Verlangen nach menschlichem Fleisch gewesen? Eine der abgründigsten und zugleich fesselndsten Figuren der jüngeren Filmgeschichte verhalf Anthony Hopkins nicht nur zu seiner oscarprämierten Paraderolle, sondern lotete treffend die zwischen Abscheu und Faszination pendelnde Popkultur-Perspektive auf den Kannibalismus aus. Für sein Langfilmdebüt greift der Mexikaner Jorge Michel Grau das Motiv für eine ganz eigene Lesart auf. In „Wir sind was wir sind" zeichnet er ein zunächst gänzlich unblutiges und behutsam inszeniertes Arthouse-Horrordrama, das den Kannibalismus als Metapher für eine sich zerfleischende Gesellschaft nutzt. Was zunächst abgedroschen und sperrig klingen mag, überzeugt bis kurz vor dem Schlussakt als vielschichtige Reflexion über Tod, Macht, Verlangen und die Untiefen einer vordergründig modernen Gesellschaft. Gegen Ende jed
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2,0
Veröffentlicht am 16. September 2017
Ihr seid was ihr seid nur ich verstehe irgendwie kein Stück was ihr eigentlich sein wollt und es ist so daß es mich letztlich auch kein Stück interessieren tut was ihr denn nun am Ende seit ... noch Fragen? Irgendwie hatte ich mir den Film bei der Handlungsvorgabe etwas schwarzhumoriger Vorgestellt, die Sache ist aber gänzlich humorfrei und icn gleicher Weise bitterböse sowie knallhart. Ich will mich dem mexikanischen Film auch garnicht ...
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