In den 1980er Jahren putscht sich John Gotti (John Travolta) zum Boss der berüchtigten New Yorker Mafia-Familie Gambino hoch und räumt dafür unter anderem seinen Vorgänger Paul Castellano (Donald John Volpenhein) aus dem Weg. Anschließend schafft er es zum berüchtigten Medienstar und pflegt Kontakte in die höchsten Kreise. Doch in den 1990er Jahren wird der Clan-Chef verraten und landet lebenslänglich in Haft. Dort kommt es Anfang der 2000er zu einem Treffen zwischen ihm – mittlerweile schwer vom Krebs gezeichnet – und seinem ebenfalls inhaftierten Sohn John Jr. (Spencer Rocco Lofranco). Dieser fragt ihn nach seiner Zustimmung bezüglich eines Deals mit der Staatsanwaltschaft, welcher beiden die Freiheit einbringen könnte. Doch der alte Mafiosi hasst alle Cops und wird niemals selbst singen...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,0
schlecht
Gotti
Von Carsten Baumgardt
Was hätte das für ein Film werden können, wenn Mafia-Spezialist und Meisterregisseur Martin Scorsese inszeniert hätte, der uns solch grandiose Mobster-Epen wie „GoodFellas“ oder „Casino“ geschenkt hat… Doch die Realität bei „Gotti“ sieht so aus, dass Schauspieler und Gelegenheitsregisseur Kevin Connolly (der „E“ aus „Entourage“) das Biopic-Drama über die Lebensgeschichte des New Yorker Mafiabosses John Gotti (1940 bis 2002) spektakulär in den Sand gesetzt hat. Obwohl mit der schillernd-exzentrischen Persönlichkeit des Titelhelden und seinen (Schand)Taten alle Zutaten für ein packendes Mafia-Drama da sind, stimmt in „Gotti“ einfach gar nichts. Man kann sich den Film vorstellen wie ein Sinfoniekonzert, das von den Musikern mit verstimmten Instrumenten bestritten wird. Jeder Ton ist daneben, jeder Akkord klingt schief. Und so wirkt auch „Gotti“ komplett chaotisch. Das beginnt mit ständigen
Überhaupt kein Vergleich zu den altbekannten Klassikern. John Travolta rettet den viel zu langen Film ein wenig, aber schon bei Stacy Keach gehts los mit den Enttäuschungen. 30min vor Schluß habe ich aufgegeben.