Motorradstuntman Luke (Ryan Gosling) zieht mit einem Jahrmarkt, auf dem er seine Kunststücke vorführt, durch die Lande. Zufällig trifft er Romina (Eva Mendes) wieder, eine Frau, mit der er einst einen One-Night-Stand hatte. Romina wurde schwanger und der kleine Sohn der beiden ist mittlerweile ein Jahr alt. Für Luke kommt die Nachricht, dass er Vater ist, überraschend. Um der jungen Mutter und seinem Sprössling finanziell unter die Arme zu greifen, raubt er gemeinsam mit dem weltfremden Automechaniker Robin (Ben Mendelssohn) Banken aus. Im Vertrauen auf sein fahrerisches Talent geht Luke immer mehr Risiken ein, bis schließlich bei einem Überfall etwas schiefläuft und er sich auf der Flucht vor den Gesetzeshütern in einem Haus verschanzen muss. Der ehrgeizige Kleinstadtpolizist Avery Cross (Bradley Cooper), der sich vor Frau (Rose Byrne) und Kind in die Arbeit flüchtet, wittert darin seine Chance. Wenn es ihm gelingt, den Bankräuber dingfest zu machen, der in dem Haus in der Falle sitzt, könnte das für ihn einen weiteren Sprung in der Karriereleiter bedeuten. Jahre später begegnen sich die Söhne (Dane DeHaan, Emory Cohen) der beiden Männer und werden Freunde, bis sie entdecken, dass ihre Leben bereits früh miteinander verknüpft wurden. Die Situation zwischen den Teenagern eskaliert.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
The Place Beyond The Pines
Von Björn Becher
Satte 12 Jahre dauerte es trotz guter Kritiken für seinen Erstling „Brother Tied" bis Filmemacher Derek Cianfrance sein Zweitwerk „Blue Valentine" finanziert und realisiert hatte. Mit dem oscarnominierten Drama (Michelle Williams als Beste Hauptdarstellerin) gelang ihm 2010 dann aber der Durchbruch und es öffneten sich ihm endlich die Türen von Produzenten und Geldgebern. Sein nächstes Werk konnte er so recht schnell in Angriff nehmen und in „nur" zwei Jahren fertigstellen, wobei allein die Arbeit im Schneideraum mehr als neun Monate in Anspruch nahm. Diese Sorgfalt ist Cianfrances 140-Minuten-Opus „The Place Beyond The Pines" anzusehen: In dem mit überraschenden Wendungen garnierten Parforceritt stecken gleichsam drei Filme in einem. Der Regisseur verbindet virtuos Action, Thriller und Drama und untermauert mit seiner herausragend fotografierten sowie von den Darstellern um Ryan Gosling
Derek Cianfrance wird mittlerweile zu einem selbsternannten Spezialisten für zerrüttete Familien. Was er in seinem Ehedrama "Blue Valentine" famos und stilistisch einzigartig begonnen hatte, setzt er nun mit einem hoch emotionalen Vater - Sohn Thema fort. Er generiert mit "The Place beyond the Pines" quasi ein 140 - minütiges Epos über Gewissen und Schuld, bei dem er in Hinblick auf seinen Vorgänger sogar noch ein gutes Stück ...
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Janos V.
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Lies die 128 Kritiken
3,0
Veröffentlicht am 19. November 2013
(...) Mit seinem epischen Thriller-Drama „The Place Beyond the Pines“ will uns Derek Cianfrance etwas sehr wichtiges und dringendes mitteilen – nur was eigentlich? Alles mutet ungeheuer bedeutsam an, aber letztendlich ist seine fast zweieinhalbstündige Studie über Schuld und Rache zu substanzlos und vor allem zu umständlich geraten, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 28. Mai 2013
Kann der Kritik von Filmstarts nur zustimmen.
Der Film ist ein sehr gelungenes und rundes Episoden-Epos mit einer oscar-reifen Leistung aller Darsteller.
Einzigallein sind diverse Szenen als geübter Cineast vorhersehbar, wodurch man ein wenig langatmig auf die Auflösung kleinerer Plots wartet.
Ich kann nur hoffen das Ryan Gosling weiterhin Rollen in Filmen annimmt, die wie für ihn gemacht sind (siehe Drive).
Von mir deswegen 4,5 von 5 ...
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fighty
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Lies die 107 Kritiken
4,0
Veröffentlicht am 17. Juni 2013
Grossartige Besetzung - grossartiges Kino Nach einer Halben Stunde fragt man sich ob der Film in diesem Tempo weiterläuft und es graut einem davor. Nach einer Stunde fragt man sich ob das wirklich passiert und wünscht sich, dass der Film ein bisschen langsamer Laeuft. Nach zwei Stunden fragt man sich, wann der Film als DVD rauskommt.
Die Banken, die im Film ausgeraubt werden, sind auch alles echte Banken. Die "First National Bank of Scotia" erteilte den Machern die Erlaubnis, in einigen ihrer Filialen zu drehen.
Filmtitel leitet sich vom indianischen Namen des Drehortes ab
Ein Großteil der Dreharbeiten wurde in Schenectady, New York durchgeführt. Der Titel des Films leitet sich von der indianischen Bedeutung des Stadt-Namens "Schenectady" ab, was so viel bedeutet wie "beyond the pines".