Ein einsamer Parkplatz an der Dubliner Küste ist der Hauptschauplatz des bereits mehrfach preisgekrönten Spielfilmdebüts des Regisseurs Darragh Byrne. Die Konzentration auf einen Ort und auch seine Schmucklosigkeit sind kennzeichnend für den Stil Byrnes, dessen Wurzeln beim Dokumentarfilm klar zu erkennen sind. Mit viel Ruhe erzählt der Regisseur in seinem Drama „Parked" von zwei Obdachlosen, die sehr unterschiedliche Persönlichkeiten haben, aber trotzdem eine besondere Freundschaft eingehen. Dabei verzichtet er fast vollständig auf eine künstliche Dramatisierung der Ereignisse verzichtet, was einerseits zu einer dichten Charakterstudie führt, andererseits der Spannung abträglich ist. Erst im letzten Drittel gelingt es Byrne, seine Zuschauer mitzureißen.
Nach einem längeren Auslandsaufenthalt kehrt der Uhrmacher Fred (Colm Meaney) nach Irland zurück. Ohne Arbeit und festen Wohnsitz i...
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