Matthew Scudder (Liam Neeson) ist ein ehemaliger Cop und trockener Alkoholiker. Er verbringt seinen Ruhestand damit, seinen Freunden für Geld Gefälligkeiten zu erweisen. Diese führen ihn oft tief in die Unterwelt von New York. So wird er auch angeheuert, als es im Big Apple zu einer ganzen Reihe von Entführungsfällen kommt, denen die Polizei machtlos gegenüber zu stehen scheint. Zögerlich hilft er dabei auch einem Heroinschmuggler (Dan Stevens), dessen Frau entführt und bestialisch ermordet wurde. Scudder hat dabei keine Skrupel, auch die Grenzen des Gesetzes zu übertreten, um Gerechtigkeit walten zu lassen und hat als unlizensierter Privatermittler Zugang zu Bereichen, die der Polizei stets verschlossen sind. Während er die Täter der schrecklichen Verbrechen jagt, geht er an die Grenze des moralisch Vertretbaren und droht so, selbst zu einem der Monster zu werden, gegen die er eigentlich ankämpft...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Ruhet in Frieden - A Walk Among The Tombstones
Von Björn Becher
Nachdem Lee Childs Romanheld Jack Reacher 2013 nach fast 20 Büchern in Gestalt von Tom Cruise endlich seinen Kinoeinstand gegeben hat, soll nun eine weitere Ikone der Hard-Boiled-Literatur ein Franchise bekommen: Seit Mitte der 70er Jahre hat Autor Lawrence Block bereits Romane und Kurzgeschichten mit dem Protagonisten Matthew Scudder veröffentlicht. Wie sein Kollege Christopher McQuarrie bei „Jack Reacher“ griff sich der oscarnominierte Drehbuchautor Scott Frank („Out Of Sight“) für „Ruhet in Frieden – A Walk Among The Tombstones“ einen Roman mitten aus der Reihe heraus. Die in Deutschland 1994 erschienene Vorlage „Endstation Friedhof“ ist aber eine perfekte Wahl, weil in ihr exemplarisch zum Ausdruck kommt, was den abgehalfterten Detektiv mit dem Wirkungskreis in der Halbwelt New Yorks ausmacht. Und genau darauf legt auch Frank, der sich seit über zehn Jahren an dem Stoff abgearbeitet
Ruhet in Frieden ist kurzweilig Spannend aber wird einfach nach der lange Laufzeit einfach langweilig.
Jimmy v
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Lies die 506 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 4. Mai 2015
4 Sterne! So habe ich jedenfalls die ganze Zeit über diesen feinen Film gedacht. Liam Neeson spielt souverän und charismatisch wie immer, doch vor allem die Handlung ist sehr düster, sehr atmosphärisch, und strotzt vor einigen sehr guten Einfällen - sei's der "Sexvorspann" oder der Einsatz von Donovans großem Hit. Dauernd regnet es, vieles ist zwielichtig - ja, das passt! Wir sehen die Abgründe der menschlichen Welt, wie sie für ...
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Alex M
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Lies die 262 Kritiken
4,0
Veröffentlicht am 25. Januar 2018
Ein herrlich altmodisch Hatz durch die Straßen von NY mit jede Menge Atmosphäre und Hauptdarsteller Liam Neeson in Top Form. 8/10
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 23. März 2015
[…]Warnen statt Watschen, Reden statt Raufen, Grübeln statt Gurgeln quetschen, Ermitteln statt Erledigen, „A Walk Among the Tombstones“ ist nicht „T4ken“. Die Lawrence Block-Adaption lebt von einer unheilvollen Stimmung und Atmosphäre und einem Neeson, der für das bedachte und konzentrierte Durchschreiten einer solchen nunmal wie geschaffen ist, der mit seiner entschlossenen Präsenz alles auf sich und seine Seite zieht, auch wenn er ...
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Bevor letztendlich Scott Frank die Regie bei "Ruhet in Frieden" übernommen hat, war zuvor "Smokin' Aces"-Regisseur Joe Carnahan an dem Projekt beteiligt. Zum damaligen Zeitpunkt war Harrison Ford für die Hauptrolle im Gespräch.
Ruth Wilson komplett rausgeschnitten
Die Schauspielerin Ruth Wilson ("Lone Ranger") wurde für die Rolle der Joe Durkin (in der Buchvorlage eigentlich eine männliche Figur) engagiert und hatte auch schon alle gemeinsamen Szenen mit Liam Neeson abgedreht. Doch Regisseur Scott Frank sah in Neesons Rolle dann doch eher einen "einsamen Wolf" und so fielen alle Szenen mit Wilson dem Schnitt zum Opfer.
Zweiter Filmauftritt für Matt Scudder
Der von Liam Neeson dargestellte Matt Scudder hatte schon einmal einen Filmauftritt. Jeff Bridges ("The Big Lebowski") verkörperte die Rolle bereits in dem Film "8 Millionen Wege zu sterben" von 1986.