Als der Geschäftsmann Niklas (Ken Duken) von Deutschland nach New York geschickt wird, um dort eine Filiale zu schlieβen, ahnt er nicht, dass diese eintägige Reise sein Leben auf den Kopf stellen wird. Bereits am Vormittag hat er seine Aufgabe erledigt, aber sein Rückflug geht erst elf Stunden später. In dieser Zeit trifft er scheinbar zufällig auf Leticia (Nicole Beharie), eine schöne Afro-Amerikanerin mit groβem Gesangstalent, die sich mit einem Bürojob über Wasser hält. Niklas und Leticia verbringen romantische Stunden in Brooklyn, in denen sie ihm in ihrer Wohnung selbst geschriebene Songs vorspielt und er sie kurzerhand auf einen Trip nach Europa einlädt. Das einzige Problem: ohne es zu wissen, hat er sie erst heute gefeuert.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Nie mehr ohne dich
Von Michael Smosarski
In den vergangenen Jahren ist die deutsche Komödie regelrecht zum Event-Kino aufgestiegen – zumindest legen die enormen Einspielergebnisse deutscher Top-Produktionen diesen Schluss nahe. Massiv erfolgreiche Filme wie Til Schweigers „Keinohrhasen" oder die Kino-Späße eines Michael „Bully Herbig" haben das Genre in der Publikumsgunst steigen lassen und ihm ein neues Profil verliehen. Doch während diese Filme durch die produktionstechnische Aufwertung auf den Stand vergleichbarer amerikanischer Retortenerzeugnisse gehievt wurden, geraten nicht selten grundlegende Qualitäten wie Handlung und Figurenentwicklung ins Hintertreffen. Regisseur Stefan C. Schaefer geht mit „Nie mehr ohne Dich" noch einen Schritt weiter in Richtung Amerikanisierung und verlegt seinen Stoff konsequent ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Leider erweist sich die US-deutsche Gemengelage als „worst of both worlds",