Mit einer Protestaktion gegen die Berliner Filmfestspiele und die „Saftlosigkeit" des deutschen Films machte der eigensinnige Regisseur Klaus Lemke („Rocker") während der Berlinale 2012 von sich reden. Unweit des roten Teppichs präsentierte der 71-jährige Filmemacher seinen nackten Hintern, bezeichnete die Berlinale in einem Interview als „Kindergarten auf Speed" und betitelte die deutsche Filmlandschaft als „übersubventionierte Film-Folklore". Lemkes Agitation mag zur Hälfte Frustration darüber sein, dass sein neuer Film „Berlin für Helden" nicht ins Programm des Festivals aufgenommen wurde, aber es steckt auch ein wahrer Kern in der rebellischen Protestaktion des Regisseurs, denn nicht selten sind die deutschen Filme, die die meisten Fördergelder abgreifen, nicht gerade die spannendsten Beiträge. „Berlin für Helden", Lemkes neuer Film, ist – wie beinahe alle Werke des Regisseurs – als
Die ganze Kritik lesen