Bei einem guten Film kommt es in der Regel gar nicht mal darauf an, was erzählt wird, sondern wie es erzählt wird – schließlich wurden in deutlich über 100 Jahren Filmgeschichte schon die meisten Themen abgedeckt. So ist es kein Problem, dass Rachid Bouchareb in seinem Drama „Two Men In Town“, der im Wettbewerb der Berlinale 2014 seine Weltpremiere feierte, die schon oft gesehene Geschichte eines Ex-Knackis erzählt, der dem kriminellen Leben abschwört, jedoch von seiner Vergangenheit eingeholt wird. Dass sein Film mit Oscarpreisträger Forest Whitaker („Der letzte König von Schottland“) in der Hauptrolle so schnell langweilt, liegt dann auch weniger an der altbekannten Story, sondern daran, dass Bouchareb diese bis zur Ermüdung mit der Wiederholung allzu vertrauter Muster herunterspult und daneben mit viel Ballast vollstopft. Vor 18 Jahren tötete William Garnett (Forest Whitaker) einen Po
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