Es ist das Jahr 1976: Gilderoy (Toby Jones) ist ein begnadeter und gefragter Tontechniker für Filmproduktionen. Er wird immer dann engagiert, wenn Regisseure für ihre Filme den perfekten Sound und die passenden Geräusche haben wollen. Deshalb bekommt er auch den Auftrag, für den italienischen Horrorfilm-Meister Santini (Antonio Mancino) dessen neuesten Film zu vertonen. Doch dieser Auftrag ist anders als alle anderen. Die Szenen und die richtigen Instrumente aufeinander abzustimmen, raubt Gilderoy fast den Verstand. Auch wenn sich der Horror nur auf dem Bildschirm abspielt, beginnt er zu glauben, dass auch im wahren Leben schreckliche Dinge passieren. Was ist Realität und was ist Fiktion? Schon bald lässt sich für Gilderoy diese Frage nicht mehr so einfach beantworten. Er muss seine Gedanken ordnen und einen kühlen Kopf bewahren, um in der Realität durchzublicken und für den Film seine beste Leistung bringen zu können.
Die Sechziger und Siebziger Jahre waren die Blütezeit des Giallo, einer italienischen Variation des Horrorfilms, meist eine Mischung aus Erotik- und Psychothriller, bei der mehr Wert auf eine spektakuläre Inszenierung als auf eine schlüssige Handlung gelegt wurde. Besonders stilbildend waren unter anderem Mario Bavas „Blutige Seide” (1964) und Dario Argentos „Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe” (1970). In beiden Filmen geht ein geheimnisvoller Serienmörder mit schwarzen Handschuhen um, der reihenweise schöne Frauen mit Rasiermessern oder ähnlichen Instrumenten niedermetzelt. Nachdem innerhalb weniger Jahre unzählige ähnliche Werke produziert wurden, waren spätestens ab Mitte der Siebziger erste Verschleißerscheinungen zu bemerken. Bereits eine Dekade später war das Genre so gut wie tot. Doch seit einigen Jahren gibt es eine ganze Reihe von Wiederbelebungsversuchen. Dabei kommen viele
Ich bin kein Experte des Giallo-Genres, aber einige Hommage-Einlagen konnte ich schon gut erkennen - ganz davon abgesehen natürlich, dass "Berberian Sound Studio" eine große Hommage an sich ist, freilich nicht ohne auch Kritik zu üben, was besonders auf das exzentrische Personal hinter dem Film fällt. Frauenfeindlichkeit sagte man dem Subgenre z.B. immer wieder nach. Hier wird es aktiv thematisiert.
Was aber hält der Film abseits von dieser ...
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Zach Braff
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1,5
Veröffentlicht am 30. September 2014
Sehr komischer Film. Ging so gar nicht an mich ran. Keine Handlung, keine Message. Der komplette Film spielt sich im Tonstudio ab, wo immer wieder Schreie und Vertonungen von Hexenfolterungen aufgenommen werden. Wozu das ganze?! Mir hat sich der Sinn des Films leider nicht erschlossen...