Einst arbeitete Drehbuchautorin Marie Amsler auf einem abgelegenen Hof in den Pyrenäen, wo sie sich zusammen mit anderen Sozialarbeitern um die Resozialisierung von Jugendlichen bemühte. Ihre dortigen Erfahrungen mit schweren Traumata verarbeitete sie im Drehbuch zu „Puppe", das der deutsche Regisseur Sebastian Kutzli in seinem Spielfilmdebüt verfilmt hat. Es geht um ein Hilfsprojekt namens „Alpenblume", seine Spannung zieht das schroffe Jugenddrama mit Thrillerqualitäten dabei jedoch nicht aus der Situation vor Ort in den Schweizer Bergen, sondern vielmehr aus der sich langsam offenbarenden Vergangenheit der verschlossenen Protagonistin.Irgendwo in den Schweizer Alpen liegt das Erziehungscamp „Esperanza", dessen Mitarbeiter sich um die Wiedereingliederung von verstörten Mädchen in die Gesellschaft bemühen. Therapeutin Geena (Corinna Harfouch) hat es geschafft, die junge Anna (Anke Retzl
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