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    Night on Earth
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    4,1
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    10 User-Kritiken

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    4,0
    Veröffentlicht am 26. August 2023
    Eine Nacht auf Erden - an verschiedenen Schauplätzen in Taxies erzählt ?
    Aber mit was für einer Humor/Tragik/Philosophie ausschöpfenden Erzählkunst !

    Absolutes Kinoereignis
    8martin
    8martin

    148 Follower 649 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 17. März 2022
    Alle fünf Episoden spielen nachts und im Innern eines Taxis, allerdings in verschiedenen Städten. Sie sind inhaltlich alle mehr oder weniger humorvoll mitunter mit einem etwas leicht melodramatischen Einschlag.
    Der Knaller des Films ist die New Yorker Geschichte. Hier spielt Armin Müller-Stahl einen Taxifahrer, der kaum fahren kann und eine Verständigung im besten Denglisch versucht. Das ist zeitlose Komik, gekonnt wie selten sonst. Armin gelingt es mit Sympathie zu punkten gepaart mit der Unsicherheit eines Einwanderers. Die Sprachschwierigkeiten sind vom Feinsten, die Namensgebung ausgesucht treffend. Auf der Effektivitätsskala dicht gefolgt von der Episode vier in Rom. Hier spielt Roberto Benigni sich selbst in Höchstform. Er quasselt in seiner pornographischen Beichte Hochwürden auf dem Rücksitz buchstäblich zu Tode. Dabei ist es nicht immer leicht bei seinem Redeschwall die deutschen Untertitel mitzulesen. Die Anfangsgeschichte ist zum Aufwärmen mit der älteren Castinglady Gena Rowlands und der jungen Kette rauchenden Fahrerin Winona Rider, die nicht zum Film will. In Paris wird Isaach de Bankolé vom blinden Fahrgast Béatrice Dalle geleitet und in ein Streitgespräch verwickelt. Ihr Ausstieg setzt neben einer kleinen Überraschung noch vorübergehend Spekulationen frei. Der Schluss spielt in Helsinki. Hier wird’s kaurismäkimäßig etwas melodramatisch, ob des Elends in der Welt.
    Sehr unterschiedliche Geschichten angefüllt mit liebevollen Details und ganz unterschiedlichen Formen des Humors. Die Darsteller sind einsame Klasse. Und natürlich darf Tom Waits in Abspann nicht fehlen.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    98 Follower 457 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 23. April 2018
    Interkontinentale Zwischenmenschlichkeit in fünf Episoden. Nachts, womit der Fokus auf Charakterzeichnung und Dialog zentriert wird, was Jim Jarmusch beherrscht, wie kaum ein anderer. Immer wieder gelingt ihm in seiner Arbeit das Kunststück, unter der zum Teil völlig inexistenten Handlung, den geneigten Zuschauer an die Leinwand zu fesseln, ihn zu verzaubern, zu hypnotisieren. Fünf Taxis fahren nachts durch fünf Metropolen und wir dürfen dabei sein, wie Menschen für kurze Zeit zusammengeführt werden, sich ihre Seelen berühren um dann wieder auseinanderzudriften, partiell für immer. Unfassbar, was hier stellenweise an Komik aus der Situation heraus entsteht. Yoyo, Helmut und Angela brachten mich in der New Yorker Episode dazu, dass ich im Kino Tränen lachte, wohl das einzige Mal in meinem Leben. So unterschiedlich die fünf Episoden auch sein mögen, neben dem nächtens georderten Taxi gibt es dieses eine vereinende Element in Form eines hinreißenden Scores von Tom Waits, der treffsicherer nicht hätte ausfallen können. "Night on earth" ist pure Magie und vielleicht die beste Möglichkeit, sich dem Gesamtwerk dieses einzigartigen Regisseurs zu nähern.
    T.R. Ewing
    T.R. Ewing

    5 Follower 32 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 13. April 2016
    Man kann ja immer behaupten, dass Episodenfilme Rosinenpickerei ist.
    Wenn Episodenfilme aber eine so poetische, doppelte Klammer zusammengehalten werden wie bei Night on Earth, dann haben sie eine absolute Berechtigung. Alle fünf Episoden spielen zum selben Zeitpunkt in Taxis auf der Erde. In Los Angeles (erste Episode) beginnt die Nacht gerade, in Helsinki (letzte Episode) endet sie, es beginnt gerade der Morgen. Night on Earth!

    Jim Jarmuschs "Coffee and Cigarettes" hatte zum Beispiel einen viel schwächeren Zusammenhalt. Halt nur die meist aufgesetzt wirkenden Coffee and Cigarettes.

    Es startet seicht mit Winona Ryder in Los Angeles, hat einen ersten Höhepunkt mit Armin Mueller Stahl in New York, der unvermeidliche Isaach de Bankolé fährt die faszinierende Beatrice Dalle durch Paris, dann blödelt sich der noch unvermeidlichere Benigni als etwas ärgerliches Stereotyp durch Rom bevor der Film in Helsinki seinen verdienten Abschluss und Höhepunkt "erfährt".

    Toller kurzweiliger Film, auch zum immer wieder gucken. 9 von 10
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 16. März 2016
    Amüsanter, grandios entschleunigter Episodenfilm, der sich auch nicht um symbolische Verknüpfungen oder sonstige erzählerische Tricks kümmert, sondern zurückgehalten einzelne Dialoge für sich sprechen lässt, Charaktere, Bilder und Musik in den Vordergrund rückt.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 31. August 2015
    Super Film lustig,authentisch und gut besetzt.Also nichts für Leute die zb Fack ju Göhte mögen
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 5. Februar 2012
    Wer diesen fantastischen Film auch so liebt wie ich, sollte überlegen, ob er an folgendem, soeben veröffentlichten Buch Interesse hat:
    Bernd Wahlbrinck: "Jim Jarmusch's NIGHT ON EARTH: THE NEW YORK EPISODE - with an appendix for English teachers". It's a treat ...
    Dmitrij Panov
    Dmitrij Panov

    22 Follower 99 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Die Nacht auf Erden: Mal ist sie überraschend, mal ungemein berührend, mal bissig, mal ungemein perfide, mal unendlich traurig. Nachts sind Menschen gerne anders, als man es gewohnt ist, sie kommen aus sich heraus, sie werden freier, ehrlicher, vergessen ihre Grenzen. Sie begegnen einander, anders als bei Tag, sondern viel nackter - doch diese Nacktheit hat nichts Obszönes, denn sie ist nicht körperlicher Art. Sie ist die melancholische Stimmung des Geistes, der die Dunkelheit atmet. Das Leben hat viele Gesichter und es zeigt sie gerne dann, wenn die wenigsten zusehen. Ein Blick mitten ins Leben: Gut, sicherlich etwas hoch gegriffen, aber doch niemals prätentiös, sondern leise und gefühlvoll. Menschen, Menschen, Menschen. Situationen, Begegnungen, Entscheidungen. Mal witzig, mal traurig, insgesamt wohl bittersüß, mit toller Musik und sympathischen Darstellern (allen voran Armin Mueller-Stahl). Irgendwie auch sinnlos, scheint es - doch manchmal ist der Sinn das Erlebnis selbst.

    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    "Night On Earth" ist unterhaltsam, witzig und intelligent. Durch die wunderbaren Stadtaufnahmen, die schrägen Personen und die angenehme Atmosphäre wird "Night On Earth" ein wirklich schönes, aber auch trauriges bzw. melancholisches Filmerlebnis. Besser könnte ein Film meiner Meinung nach nicht sein. Ein Genuss!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Night on Earth

    Wie auch Jim Jarmuschs "Coffee and Cigarettes" kein Film im eigentlichen Sinn, mit Handling und einem Hauptdarsteller und doch bezaubernd schön.

    Gleich nachdem ich ihn mir gekauft hatte, habe ich ihn auch schon wieder verborgt, denn jeder sollte ihn gesehen haben.

    ...

    Ein brillianter Benigni als italiänischer Taxifahrer in Rom, eine bezaubernde Winona Ryder in Los Angeles, eine faszinierende Stadt "Paris", ein komödiantischer Leckerbissen mit viel Herz in New York und doch findet sich mein persönlicher Höhepunkt des Films in der letzten Stadt "Helsinki" wieder, wo man (versprochen) von freigesetzten Gefühlen und Emotionen überwältigt werden wird.
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