Snake Müller (Uwe Dag Berlin), Haifischjäger auf Hawaii, hat die Schnauze voll von der Jagd und siedelt mit seinem Hausboot über an den Berliner Müggelsee. Diese neue Idylle kann er jedoch nicht lange genießen, denn dem örtlichen Bademeister (Michael Gwisdek) wird in dem Friedrichshagener Gewässer die Hand abgebissen, was auf ein Sicherheitsrisiko im Müggelsee schließen lässt. Die gesammte Gemeinde, vom Bürgermeister (Henry Hübchen) bis hin zur Dame vom Stadtmarketing (Anna-Maria Hirsch), gerät in Aufruhr. Die verschiedensten Problemlösungsstrategien - Verleugnung, Verdrängung, Verschiebung und das Einsetzen von Arbeitsgruppen - werden ausprobiert, ändern aber nichts an der Tatsache, dass im Wasser etwas schwimmt, was Gliedmaßen abbeißt. Das Ausrufen eines Hai-Alarms am Müggelsee wird unumgänglich! Infolgedessen verfallen die Bewohner Friedrichshagens jedoch vollkommen dem Chaos, was sich zunächst in rauschenden Orgien ausdrückt, dann aber bald in seiner schlimmsten Form Gestalt annimmt: dem Wutbürger…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Hai-Alarm am Müggelsee
Von Andreas Staben
Wer einen Eindruck davon haben möchte, was für eine Art von Film „Hai-Alarm am Müggelsee" sein könnte, der sei zunächst an die Macher selbst verwiesen. Regisseur Leander Haußmann („Sonnenallee") und Musiker Sven Regener haben schon bei „Herr Lehmann" erfolgreich zusammengearbeitet und nun in ihren eigenen Worten nichts weniger im Gepäck als ein neues Genre: den Alarm-Film. Sie sind optimistisch, dass „diese konsequente Verschmelzung des Katastrophen- und des Action-Films mit dem Bürokratie-Drama klassischer Schule" das deutsche Kino retten könnte. Einige der zahlreichen einheimischen Stars, die Haußmann und Regener dafür zusammengetrommelt haben, sehen das ähnlich. Sie fanden das Projekt so reizvoll und spaßig, dass sie sich mit ihrem eigenen Geld an der Produktion beteiligt haben. Und tatsächlich könnten dem deutschen Kino zwei, drei Filme im Jahr vom Schlag dieses „Hai-Alarms" nicht sc
Wenn "bang boom bang" 5 Sterne kriegt, bekommt lammbock 4. die Kategorie "bis zum Ellenbogen" oder "sonnenallee" Rangieren auf 3. dieser Streifen i s t n i c h t witzig. Total absurder kinderhumor, der einfach nicht zündet.
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 21. Dezember 2014
Diesen Film hasst oder liebt man. Ich und der Rest unserer Kinogängergruppe zählen zur letzten Gruppe. Oh mein Gott war der witzig! Ich habe selten in einem Film so viel gelacht. Man muss den Kritikern zustimmen: Kaum zusammenhängende Dialoge, Szenen, die nicht ganz zusammen passen wollen, Beschimpfungen.. Aber genau das macht diesen Film aus. Man hat die ganze Zeit das Gefühl, dass man ihn abends am Stammtisch auch selbst hätte schreiben ...
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Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 16. März 2013
Also ich hab den Film dann gestern Nacht in Bierlaune mit zwei Freunden zusammen tatsächlich im Kino angesehen. Ich fand die Idee des Films eigentlich ganz nett und hab nichts großartiges erwartet, ein paar nette Gags und eine seichte Story vielleicht aber sonst nichts.
Als jemand der den Film im Voraus gegen voreilige Kritik versucht hat zu verteidigen würde ich auch jetzt gern etwas gutes über den Film schreiben, aber da ist nichts gutes an ...
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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 3. Januar 2014
Ich mag absurde Filme mit skurilem Humor und bissiig-ironischem Blick in unseren Alltag.
Bislang kannte sich sowas vor allem bei Produktionen aus GB, aus Deutscher Produktion erinnere ich mich an z.B. "Die Hamburger Krankheit" (1979) oder "Der Superstau" (1991)
Doch zum Haialarm: Eine wunderbare Mischung! Ein Spritzer Klamotte, tolle Filmmusik die natürlich optimal passt, irgendwie musste ich zwischendurch auch immer an Helge Schneider denken. ...
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Bademeister-Darsteller Michael Gwisdek überwindet Komplex
Seitdem sich sein Vater einmal über die Form seiner Beine lustig gemacht hat ("Der Storch hat Beene, aber Waden hat er keene!"), trägt Michael Gwisdek nur noch lange Hosen. Diesen Komplex musste er bei den Dreharbeiten zu "Hai-Alarm am Müggelsee" überwinden, als ihm die Verantwortlichen nicht erlaubten, in seiner Rolle des Bademeisters eine lange Trainingshose zu tragen.