In drei märchenhaften Geschichten, die in drei verschiedenen Königreichen spielen, tragen sich ebenso faszinierende wie groteske Geschehnisse zu. Die niedergeschlagene Königin von Longtrellis (Salma Hayek) sehnt sich verzweifelt nach einem Erben, was schließlich auch an ihrem Mann (John C. Reilly) nicht spurlos vorübergeht. Im Königreich Strongcliff hingegen wecken zwei geheimnisvolle Schwestern die Leidenschaft des dortigen Herrschers (Vincent Cassel) und setzen damit verheerende Ereignisse in Gang. Der König von Highhills (Toby Jones) ist derweil von seiner außerordentlichen Insektensammlung besessen, vernachlässigt darüber jedoch seine eigene Tochter Fenizia (Jessie Cave), auf die eine waschechte Überraschung wartet.
Moderne Adaption des „Pentameron“ („Das Fünf-Tage-Werk“) von Giambattista Basile.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Das Märchen der Märchen
Von Michael Meyns
„Das Märchen der Märchen“ von Matteo Garrone mutet an wie eine Mischung aus Tausendundeiner Nacht, den Filmen von und den Märchen der Gebrüder Grimm. Nach dem brillanten Mafia-Doku-Drama „“ und der durchwachsenen Mediensatire „“ nimmt sich der nach 2008 und 2012 zum dritten Mal in den Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes eingeladene Regisseur Matteo Garrone darin eines Klassikers der italienischen Literatur an, nämlich der Märchensammlung „Das Pentameron“ von Giambattista Basile. Welche besondere Relevanz diese Geschichten aus dem frühen 17. Jahrhundert für die Gegenwart haben, bleibt hier zwar eher unklar, dennoch überzeugen die mal merkwürdigen, mal berührenden Episoden durch ihre phantasievolle Umsetzung und ihre spannende, nicht auf den ersten Blick zu entschleiernde und oftmals zeitlose Moral. Am Hof eines Königs (John C. Reilly) können sich die Gaukler und Akrobaten noch so s
Zu Beginn war für mich noch nicht ganz klar, dass es sich um verschiedene, nicht wirklich ineinander verwobene Geschichten handelte. Jedoch ließ ich mich von der für Filme unkonventionellen Erzählung anstecken. Es entwickelte sich wirklich ein großer Sog und Interesse für die Figuren. Und wenn man ehrlich ist; genau so werden Märchen erzählt. Es braucht keine logische Reihenfolge. Da ist etwas, weil man es sich gerade ausgedacht hat. Wenn ...
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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 17. September 2015
Kein Mainstreamblockbuster - sondern ein Film der nachhallt und leicht verstört. Zauberhafte Kostüme und Bilder - schräge und etwas schreckliche Geschichten mit meist tödlichen Ende.
Schade, dass hier viele Leute den Film schlecht machen. Die Geschichten beruhen auf die Märchen vor den allen uns bekannten Märchen der Gebrüder Grimm. Vor den Grimms Märchen waren Märchen für Erwachsene als Unterhaltung gedacht und nicht für Kinder ...
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Anke R.
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Lies die 18 Kritiken
1,0
Veröffentlicht am 10. September 2015
Ich habe mir trotz Vorwarnungen gestern mein eigenes Bild vom Film gemacht und kann mich leider nur den negativen Meinungen anschließen. In Erwartung eines fantasievollen Märchenfilmes, wie es der Titel verspricht, gab es nur eine Aneinanderreihung von Merkwürdigkeiten. Die drei Geschichten haben weder einzeln einen Sinn ergeben noch irgendwie miteinander. Die Effekte sind grottenschlecht und billig inszeniert und lange Einstellungen ziehen ...
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Michael S.
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Lies die 415 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 11. März 2016
Bei der Vielzahl an legendären Märchenklassikern will ausgerechnet diese Geschichte das definitive Märchen sein. Tatsächlich ist die literarische Vorlage des italienischen Barock-Schriftstellers Giambattista Basile älter als die gesammelten Werke der Gebrüder Grimm. Die filmische Umsetzung könnte inhaltlich aber kaum weiter von dem entfernt sein, was man gewöhnlich damit verbindet. Exzellent ausgestattet und hervorragend besetzt ist "Das ...
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