Roman Polanski ist in diesem Jahr aus vielen Gründen in den Schlagzeilen. Sein neuer Film „Intrige“, eine Aufarbeitung der Dreyfus-Affäre um einen zu Unrecht als Verräter verurteilten jüdischen Artillerie-Hauptmann, die anschließend von großen Teilen der politischen und militärischen Führung vertuscht werden sollte, hat damit allerdings am wenigsten zu tun. Stattdessen ist es 2019 genau 50 Jahre her, dass Sharon Tate, die damalige Frau des „Chinatown“-Regisseurs, von Mitgliedern der Manson-Sekte grausam ermordet wurde. Ein Ereignis, das das alte Hollywood in seinen Grundfesten erschütterte und nun zum runden Jubiläum nicht nur in etlichen Artikeln, TV-Reportagen und Heimvideo-Thrillern, sondern auch von Quentin Tarantino in „Once Upon A Time… In Hollywood“ – mit Margot Robbie als Sharon Tate und Rafal Zawierucha als jungem Polanski – aufgearbeitet wird. Zudem ist der Missbrauchsfall aus
Die ganze Kritik lesen