Wolfgang Herrndorfs Jugendroman „Tschick“ (2010) verkaufte sich satte 2,2 Millionen Mal und wurde von der Kritik gefeiert. Kein Wunder, dass sich viele Filmschaffende um den Stoff gerissen haben. Auch Fatih Akin („Gegen die Wand“, „Soul Kitchen“), einer von Deutschland renommiertesten Filmemachern, bemühte sich um die Rechte an dem Bestseller, doch er hatte das Nachsehen. Der Zuschlag ging stattdessen an David Wnendt („Er ist wieder da“, „Feuchtgebiete“), der sich allerdings nach Unstimmigkeiten – mal ist von „Terminproblemen“ die Rede, mal von „kreativen Differenzen“ - überraschend von der Produktion verabschiedete. So bekam Akin neun Wochen vor Drehstart doch noch seine Chance und sprang als „Feuerwehrmann“ ein. Erstmals seit „Solino“ 2002 verfilmte der Autorenfilmer ein fremdes Drehbuch und dennoch bekam er die Tragikomödie „Tschick“ in den Griff: Seine Coming-Of-Age-Odyssee zweier Te
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