Der gutmütige Peter (Frederick Lau) und die hübsche Lisbeth (Henriette Confurius) sind unsterblich ineinander verliebt. Ihre gegensätzliche Herkunft aber steht einer gemeinsamen Zukunft im Wege, stammt Peter doch aus ärmlichen Verhältnissen, während Lisbeth einer wohlhabenden Familie angehört. Um zu Reichtum zu gelangen und so mit Lisbeth eine Beziehung führen zu dürfen, fasst Peter einen riskanten Entschluss: Er geht einen Pakt mit dem finsteren Holländer-Michel (Moritz Bleibtreu) ein, der ihm Wohlstand verspricht, dafür jedoch sein Herz einfordert und ihm stattdessen einen Stein in die Brust setzt. So kommt Peter zwar tatsächlich zu Geld, doch kann er fortan kein Mitgefühl mehr verspüren. Sein verändertes Wesen verschreckt schließlich auch Lisbeth. Um sie nicht für immer zu verlieren, macht sich Peter daran, sein Herz zurückzubekommen…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Das kalte Herz
Von Michael Meyns
Die bis heute bekannteste Verfilmung von „Das kalte Herz“ stammt aus dem Jahr 1950, da scheint es durchaus an der Zeit zu sein, sich an eine neue große Kinoadaption des Märchens von Wilhelm Hauff zu wagen. Mit Paul Verhoevens - gemeint ist der deutsche Regisseur von „Heidelberger Romanze“, nicht der niederländische Namensvetter von „Basic Instinct“ und „RoboCop“ - buntem und oft beschwingtem DEFA-Klassiker hat die 2016er Version dann auch tatsächlich nicht mehr viel zu tun. Johannes Nabers „Das kalte Herz“ ist geprägt vom Geist des heutigen Fantasykinos im Gefolge von „Der Herr der Ringe“, vom Bemühen um archaische Wucht, epische Bilder und dramatische Momente. Dabei herausgekommen ist ein vor allem visuell beeindruckender, nicht immer sehr märchenhafter Märchen- und Fantasyfilm mit kleinen erzählerischen Schwächen.Irgendwo im Schwarzwald lebt Peter Munk (Frederick Lau) zusammen mit sein
Fazit: Düsteres Fantasy-Märchen mit guten Darstellern. Solides in seiner Inszenierung, jedoch mit Schwächen in der Adaption.
Michael S.
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3,5
Veröffentlicht am 18. Oktober 2016
Der Film beginnt mit dem in der Fantasy schon fast obligatorischen Intro, in dem Setting und Grundkonflikt erläutert werden. Regisseur Johannes Naber borgt sich dafür allerhand Stilmittel des fantastischen Kinos von Ridley Scott bis Peter Jackson und würzt so manche Szene mit einem wuchtigen Soundtrack, wie er auch einem Italowestern gut gestanden hätte. Das hebt den Film aus der Masse der sonst eher "ganz netten" deutschen Märchenfilme ...
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Brodie1979 ..
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1,5
Veröffentlicht am 18. April 2017
Der Film hat leider bei mir nicht funktioniert. Meine Frau sagte mir daß sie das Original kenne, das dies ein Märchen sei und bei der vorgegebenen Handlung war ich mir sicher daß es die alte „besser Arm und gutmütig als reich und kaltherzig“ Story wird. Wird es letztlich auch. Mir hat nur der fast an Gruselfilme erinnernde, bierernste Grundton nicht behagt. Der Film erinnerte mich an „Krabat“ und mag das Original zwar gut umgesetzt ...
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Lisa D.
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1,0
Veröffentlicht am 15. Juni 2017
Dieser Film hat mir nicht sehr gut gefallen. Zu grausig und dieses Märchen ist wirklich kein schönes Märchen, das schlechteste was ich je gesehen habe.