Bevor der Zweite Weltkrieg in Europa ausbricht, verliebt sich der polnische Jude Léo (Mark Rendall) in seine Nachbarin Alma (Gemma Arterton) und widmet ihr sogar ein Buch. Er verspricht ihr, niemals mehr eine andere Frau zu lieben. Doch die näherkommenden deutschen Besatzer zwingen Alma und ihre Familie, in die Staaten zu flüchten. Léo hingegen bleibt zurück und muss sich verstecken. Jahrzehnte später denkt Léo (jetzt: Derek Jacobi) noch immer an seine verflossene große Liebe. Er weiß allerdings nicht, dass zur selben Zeit ein junges Mädchen in New York über das Manuskript seines Werks stolpert: Die erst 15-jährige Alma (Sophie Nélisse) wurde nach einer Figur aus dem Buch benannt – einem Buch, das Léo vor mehr als einem halben Jahrhundert geschrieben hatte. So sind Almas und Leos Schicksale verbunden…
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Die Geschichte der Liebe (DVD)
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Die Geschichte der Liebe
Von Katharina Granzin
Die Anfangssequenz ist ein kleines Wunderwerk digitaler Bildgestaltung: Gleichsam im Vogelflug wird ein Dorf von oben gezeigt und noch während die virtuelle Kamera an dem Ort vorbeigleitet, verwandelt sich ein Haus nach dem anderen in eine bis auf die Grundmauern zerstörte Ruine. Hinter dem Dorf geht der Flug weiter über eine sich weit öffnende Landschaft, die Kamera nimmt einen Baum in den Fokus, nähert sich ihm bis zur Nahaufnahme und fährt an ihm hinunter, bis wir uns auf Augenhöhe mit dem Liebespaar befinden, das sich hinter seinem Stamm küsst: „Die Geschichte der Liebe“ beginnt. Diese zugleich atemberaubend schöne und unfassbar traurige Anfangssequenz nimmt einen sofort für Radu Mihaileanus Verfilmung des gleichnamigen Romans von Nicole Krauss ein, sodass man im weiteren Verlauf gerne ein paar schwächere Passagen in Kauf nimmt. Doch auf die gesamte mehr als üppige Dauer von 135 Min
Wie auch immer man den Film offiziell einordnen mag, er ist in jedem Fall ein typischer Mihăileanu: Da gibt es schräge und doch liebenswerte Figuren, Tragik, Komik, Folklore, verrückte Gefühlsausbrüche, eine Liebesgeschichte und mal mehr und mal weniger verschmitzte Verbeugungen in Richtung der jüdischen Kultur. Noch dazu bebildert der Regisseur sein englischsprachiges Debüt außerordentlich großzügig, sodass selbst skeptische Zuschauer ...
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Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 19. Mai 2019
Es tut mir leid es so drastisch sagen zu müssen aber ich fand den film wirklich unterirdisch schlecht. Für mich war er zwei Stunden verschwendete Zeit. Nicht zu empfehlen.