Billy Bloom (Alex Lawther) stößt an seiner neuen konservativen Schule auf Ablehnung und muss einiges einstecken. Denn zum Missfallen seiner homophoben Mitschüler geht Billy mit aufgetragenem Make-Up und in extrovertierten, femininen Outfits gestylt zur Schule. Das folgende Mobbing versucht er zu ertragen, und findet in der dauerquasselnden Blah Blah Blah (AnnaSophia Robb) eine erste Freundin. Romantisch interessiert ist Billy an Footballspieler Flip (Ian Nelson), der künstlerische Ambitionen hegt und Billys Gefühle auch erwidert. Da prügeln Mitschüler besonders heftig auf den „Freak“ ein, und der Teenager fällt für fünf Tage ins Koma. Flip ist zur Stelle, und hilft ihm zurück ins Leben und an die Schule. Der kämpferische Außenseiter will sich nicht unterkriegen lassen und kandidiert als Ballkönigin – zum Entsetzen der strohblonden Zicke Lynette (Abigail Breslin). Jugendbuch-Verfilmung nach James St. James.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Freak Show
Von Christian Horn
Mit ihrer Produktionsfirma Maven Pictures war die Filmemacherin Trudie Styler am Indie-Erfolg von „American Honey“ beteiligt, nun präsentierte sie mit „Freak Show“ ihr Spielfilmdebüt im Generation 14plus-Programm der Berlinale 2017. Sie ergreift mit ihrem Film Partei für Minderheiten und erzählt mit viel Feingefühl vom androgynen Billy Bloom, der es an der Schule schwer hat. Dabei ist der in nur 22 Drehtagen und mit einem Mini-Budget entstandene „Freak Show“ keineswegs ein schnödes Sozialdrama, sondern eine herrlich bunte, wunderbar gespielte und treffend inszenierte Highschool-Komödie mit einem ehrenwerten Anliegen. So unterhaltsam, ungezwungen und überzeugend wie in dieser Adaption des 2007 veröffentlichten gleichnamigen Romans von James St. James wird selten von der Gender-Thematik erzählt.Als kleiner Junge liebte Billy Bloom (Alex Lawther) seine Mutter Muv (Bette Midler) abgöttisch,
Die „Freak Show“ von Trudie Styler, die in der Reihe Generation 14plus lief, lohnt sich vor allem wegen ihres Hauptdarstellers Alex Lawther. Das britische Talent sollte man im Auge behalten. In „Freak Show“ tritt er wesentlich flamboyanter auf als in seiner ersten Hauptrolle in „Departure“, wo er als Gedichte schreibender, schüchterner Teenager auffiel.
Er spielt Billy Bloom, einen Jugendlichen, der den großen Auftritt liebt und ...
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