Ben (Oakes Fegley) und Rose (Millicent Simmonds), zwei Kinder aus verschiedenen Zeitepochen, wünschen sich, dass ihre Leben anders verlaufen würden. Während der Junge seinen Vater sucht, den er nie kennengelernt hat, träumt das Mädchen immer wieder von einer mysteriösen Schauspielerin, über die sie in ihrem Notizbuch schreibt. Als Ben zuhause einen Hinweis entdekct und Rose einen Zeitungsartikel liest, der ihre Neugierde weckt, machen sich beide auf die Suche nach dem, was sie sich am meisten wünschen – und landen schließlich in New York.
Verfilmung des mit Kritikerlob überhäuften Kinderbuchs von Brian Selznick.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Wonderstruck
Von Carsten Baumgardt
Todd Haynes ist ein Meister darin, Milieus vergangener Dekaden in Filmen wie „Carol“, „I’m Not There“ oder „Dem Himmel so fern“ detailgetreu wiederauferstehen zu lassen. In seiner Adaption des illustrierten Kinderbuchs „Wonderstruck“ von „Hugo Cabret“-Autor Brian Selznick (der auch das Drehbuch geschrieben hat) geht der kalifornische Regisseur nun noch einen Schritt weiter und taucht gleich in zwei verschiedene Epochen ein, indem er zwei Geschichten auf wundersame Weise verknüpft, die zeitlich immerhin 50 Jahre auseinanderliegen – die eine spielt in den 1920ern, die andere ist in den 1970ern angesiedelt. Haynes macht aus diesem doppelten Zeit-Porträt ein mysteriöses Jugend-Drama mit magisch-realistischem Anstrich. Seine imposant-großgedachte Inszenierung steht dabei jedoch nicht immer unbedingt im Dienste der eigentlich sehr einfach angelegten Geschichte, sodass „Wonderstruck“ phasenweis