Frank (Ken Duken) war Elitesoldat und wird diese Vergangenheit einfach nicht los. Er bekommt die schrecklichen Kriegsbilder nicht aus dem Kopf und lebt in einer heruntergekommenen Wohnung – versoffen und allein. Nun darf er nach langer Zeit aber immerhin seine kleine Tocter Lily (Greta Nedelmann) wiedersehen, die bei Franks Ex-Frau Claudia (Marisa Leonie Bach) lebt. Um sie am Berliner Hauptbahnhof abzuholen, setzt sich der ehemalige Soldat für mehrere Stunden ins Auto. Bei seinem Trip nimmt er den Anhalter Andreas (Tom Wlaschiha) mit in die Hauptstadt, einfach weil der einen sympathischen Eindruck macht. Doch der zunächst so freundliche Mann entpuppt sich schnell als Gefahr: Andreas verfolgt einen fiesen Plan – und Frank soll bei dessen Umsetzung helfen. Um den Fahrer zu überzeugen, hat Andreas zwei Argumente: eine geladene Waffe in der Hand und eine Bombe im Rucksack. Die Bombe tickt...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Berlin Falling
Von Antje Wessels
Ken Duken hat Eier! Das ist flapsig auf den Punkt gebracht unser Spontanfazit zum Regiedebüt des Schauspielers („Conni & Co.“, „Inglourious Basterds“). In dem packenden Thriller „Berlin Falling“, der am 13., 14. und 15. Juli 2017 exklusiv in ausgewählten deutschen Kinos gezeigt wird, ehe er wenig später seine Pay-TV-Premiere feiert, nimmt er sich einige ganz heiße thematische Eisen vor – von der Terrorgefahr bis zu traumatischen Kriegserfahrungen und Extremismus. Aber nicht nur das: Duken und sein Drehbuchautor Christoph Mille greifen auch die im Zeitalter der Fake News grassierende Unsicherheit über die Zuverlässigkeit von Fakten und Informationen auf. In „Berlin Falling“ ist wenig so, wie es zunächst scheint – auch vermeintlich sichere Erkenntnisse haben hier nicht zwangsläufig etwas mit der Wahrheit zu tun. Dieses Spiel mit den Erwartungen und den Wahrnehmungen der Zuschauer funktioni
Es geht stylisch los: Der Vorspann könnte glatt aus irgendeinem finsteren Schwedenkrimi stammen, diverse Storyelemente werden unaufdringlich angeschnitten, enorme Sogwirkung deutet sich an. Mit dem Porträt des abgehalfterten Soldaten hält sich Duken danach zum Glück nicht allzu lange auf. Kaum sitzen die beiden Männer im Auto, ist klar, dass das nicht lange gut gehen kann. Sind dann die Fronten erst einmal geklärt, gibt es allerhand ...
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Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 27. Juli 2018
"Berlin Falling" ist leider nicht wirklich gelungen. Die Story ist komplett lückenhaft. Manches ergibt auch keinen Sinn, bzw. wird nicht mal im Ansatz erklärt. Man wird vor vollendeten Tatsachen gestellt. Die Figuren, die verkörpert werden, sind soweit gut angelegt, aber es fehlt deutlich an Potential und wird teilweise auch nicht glaubwürdig dargestellt. Des Weiteren will der Film spannend sein, aber Spannung will nicht aufkommen, sondern er ...
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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 13. Juli 2017
endlich mal ein deutscher Film, der nicht nach deutschem Film aussieht.... ein abgefuckter Ex-Soldat nimmt einen durchgeknallten Anhalter mit, der eine Bombe im Gepäck hat. Brutal, schnell, düster.
Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 4. Januar 2020
Ein deutscher Thriller ... mhm, ok, ich guck mal, wer weiss. Und habe geguckt, leider ! Fängt schon mal sehr mässig an, mit einem Typen, der augenscheinlich ausm Suff aufwacht, eher ein Loser also und tatsächlich geht es auch weiter mit Loser-Attitüden: die olle versiffte Karre, neue Flasche Wodka, um sich wieder zu besaufen, dann das teenagermässige lächerliche Ich-bin-hier-der-Bestimmer-Verhalten mit überlauter und unerträglicher ...
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