Wenn „James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag“-Regisseur Lee Tamahori mehr als zwei Jahrzehnte nach „Die letzte Kriegerin“ in seine neuseeländische Heimat zurückkehrt, um dort einen Roman von „Whale Rider“-Autor Witi Ihimaera zu verfilmen, dann darf man schon mal von einem Down-Under-Dreamteam sprechen! Das titelgebende Familienoberhaupt ihres Berlinale-Beitrags „Mahana“ reiht sich dabei in die Riege solcher stolz-sturen Leinwand-Patriarchen wie Big Daddy aus „Die Katze auf dem heißen Blechdach“, Vito Corleone aus „Der Pate“ oder Daniel Plainview aus „There Will Be Blood“ ein: Wenn Tamihana Mahana (ebenso respekt- wie furchteinflößend: Temuera Morrison) etwas sagt, dann traut niemand aus seiner Maori-Sippe sich, ihm zu widersprechen – immerhin war er es, der einst aus dem Nichts eben jenen Schafscherbetrieb erschuf, der nun in den 1960ern die ganze Ostküsten-Großfamilie ernährt.Nur d
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