In seinem Roman „Die Schönen und Verdammten“, dem Lieblingsbuch der 27-jährigen Protagonistin aus „Einmal bitte alles“, erzählte F. Scott Fitzgerald schon vor fast einem Jahrhundert von einem Lebensgefühl, das sich fast 1:1 auf die heutige Generation Y übertragen lässt - jene vielzitierten Millenials, die noch analog aufwuchsen und live mitbekamen, wie sich die Welt immer mehr vernetzte. Heute stehen diese jungen Leute vor einer Zukunft, in der – so will man es ihnen weismachen – alles möglich ist. Doch wie es schon Fitzgerald ankündigte, ist das Illusion. In der Regel folgt auf das rauschhafte „Nichts ist unmöglich!“ nämlich Ernüchterung. Vor dem Start in die Karriere gilt es ein oft frustrierendes Studium an einer überfüllten Uni zu absolvieren, auf jede bezahlbare Wohnung im schicken In-Bezirk der Lieblingsstadt bewerben sich mal eben 50 bis 100 weitere Interessenten und dem ersehnten
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