Dokumentation von Regisseur Jim Jarmusch über Iggy Pop und dessen legendäre Punkband The Stooges. Jarmusch spart dabei Iggy Pops erfolgreiche Solokarriere in den frühen 1960er-Jahren aus und konzentriert sich zunächst voll und ganz auf die Zeit mit den Stooges ab 1968. Jarmusch zeigt den Aufstieg und frühen Fall der Punkband, deren Musik damals noch weitgehend ignoriert wurde, und vollführt dann einen Zeitsprung in das Jahr 2003. Damals fanden die Stooges nach längerer Pause wieder zusammen. Ein letzter thematischer Schwerpunkt liegt auf dem Jahr 2010, als die Stooges schließlich in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen wurden. Jarmusch vermengt in „Gimme Danger“ Interviews mit Iggy Pop, Gitarrist James Williamson und anderen Zeitzeugen mit Konzertmitschnitten, Grafiken und sogar einigen kurzen animierten Sequenzen.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Gimme Danger
Von Carsten Baumgardt
Sie gelten als Wegbereiter des Punkrock und haben die Underground- und Subkultur nachhaltig beeinflusst: The Stooges. In ihrer großen Zeit von Mitte der 60er bis Anfang der 70er Jahre waren sie eine der Bürgerschreck-Bands schlechthin und lebten den Rock N‘ Roll wild bis zum Exzess. Indie-Regisseur Jim Jarmusch („Ghost Dog“, „Paterson“) zelebriert das künstlerische Werk seiner Lieblingsband in dem elektrisierend-verspielten Dokumentarfilm „Gimme Danger“: eine energiegeladene Hommage an eine ikonische Gruppe, die ihrer Zeit weit voraus war – bis die Selbstzerstörung begann. Jarmusch erzählt die Stooges-Geschichte vorwiegend aus der ziemlich subjektiven Perspektive des Frontmanns der Band, dem lässigen Elder Statesman of Rock Iggy Pop („I don’t want to be a punk. I just want to be.“). Dreh- und Angelpunkt von „Gimme Danger“ ist also Jim Jarmuschs Kumpel Jim Osterberg, alias Iggy Pop, der b