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    Der Fall Collini
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    Josi1957
    Josi1957

    102 Follower 828 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 30. Juli 2023
    Nach Ferdinand von Schirachs gleichnamiger Vorlage schuf Regisseur Kreuzpaintner (*Krabat*) einen feinen Justizthriller, der nach gemächlichem Beginn Spannung, Emotionen und viel Stoff zum Nachdenken bietet.
    Angelina Tresjolie
    Angelina Tresjolie

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    3,0
    Veröffentlicht am 13. Oktober 2022
    Der Film war ganz ordentlich gemacht und Elias M. Barek war auch ganz überzeugend, aber das der Mörder älter ist als das Opfer, war schon echt schwach. Das war so offensichtlich...
    Nur eins muss ich sagen, wirklich gefesselt hat mich der Film nicht und ich liebe Gerichtsfilme. Aber man kann ihn sich natürlich ansehen und sich selbst ein Bild machen. Es geht um Vergeltung- um Rache und um ungerechte Gesetze und der aalglatte Heiner Lauterbach ist wie fast immer klasse in seiner Rolle.
    Ferdi Orlando
    Ferdi Orlando

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    5,0
    Veröffentlicht am 29. August 2022
    Genial gespielt von allen Beteiligten.
    Was ich nicht verstehen kann ist, wie war es möglich, dass das Deutsche Volk nach den Massenmorden bis 1945, 23 Jahre später nichts aus der Geschichte gelernt hat? Mein Vater (Jahrgang 1925)stand auch an der Mauer zur Erschiessung in einem kleinen Dorf in Italien, was Jemand sei dank, nicht geschehen ist. Mein Onkel (Jahrgang 1921) wurde als Gefangener Soldat in einem österreichischen Soldatenlager auf Befehl ermordet. Wir haben unsere Geschichte. Deutschland schreibt diese immer wieder neu. Das ist enttäuschend
    Wina Schmidt
    Wina Schmidt

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    5,0
    Veröffentlicht am 2. August 2021
    Der Film verfolgt einen noch lange.
    Ich war schockiert und fassungslos.
    Vieles war mir nicht bewusst, was auch noch viele Jahre nach dem Krieg von unserer Regierung gebilligt wurde.
    Die Besetzung mit Franco Nero und Elyas M'Barek war Top.
    Bester deutscher Film seit langem.
    Jan J.
    Jan J.

    59 Follower 268 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 18. November 2020
    Leider gefällt mir Elias m‘Barek auch in ernsteren Rollen nicht.
    Hat mich nicht wirklich überzeugen können.
    PostalDude
    PostalDude

    821 Follower 941 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 24. Oktober 2020
    Vorneweg: Ich liebe solche Anwalts/Gerichtsfilme !

    Und dieser hier ist von Anfang bis Ende ultrastark ! Und das aus Deutschland !

    Elyas M'Barek, Heiner Lauterbach und Franco Nero (!) spielen sehr stark und man nimmt ihnen ihre Charaktere zu jedem Zeitpunkt ab.

    Elyas M'Barek als Caspar Leinen spielt den jungen Anwalt, der gerade mal 3 Monate im Amt ist, sehr engagiert.

    Mord bzw. Aufträge zum Mord/zur Erschießung verjähren NIE !

    Starke Bilder und Emotionen, starke Schaupieler, starker Film !
    Andreas S.
    Andreas S.

    8 Follower 168 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 1. August 2020
    Ein ganz interessantes Kapitel deutscher Nachkriegsrechtsprechung ist das sogenannte “Dreher-Gesetz”. Demnach wurden viele NS Verbrechen nicht mehr als Mord eingestuft, sondern als Totschlag. Da Totschlag nach 15 Jahren verjährt, waren plötzlich alle Nazi Schergen im Nachhinein für ihre Greueltaten im Krieg nicht mehr zu belangen. Das wusste ich auch noch nicht.

    Der Fall Collini behandelt genau dieses Thema. Fabrizio Collini ermordet den Großindustriellen Hans Meyer. Er richtet ihn förmlich hin. Danach lässt er sich festnehmen und sieht seinem Prozess entgegen. Die Motive des Italieners liegen zunächst im Dunkeln. Als Collinis Pflichtverteidiger wird der Nachwuchs-Verteidiger Caspar Leinen bestellt. Und welch Zufall, dieser Caspar Leinen ist ausgerechnet der Ziehsohn des Opfers. Ungeachtet dieser Verwicklung übernimmt Leinen die Verteidigung und findet heraus, dass Hans Meyer ein Nazi-Verbrecher war, der Unschuldige hinrichten ließ, darunter Fabrizio Collinis Vater. Collini, der als kleiner Junge den Mord an seinem Vater mit ansehen musste, nimmt späte Rache, nachdem das “Dreher-Gesetz” in Kraft trat und offizielle Strafverfolgung des Mörders nicht mehr möglich war.

    Die kleine Geschichtsstunde ist interessant. Ist es der Film auch? Die Meinungen werden wohl auseinandergehen. Ich persönlich habe mich sehr gelangweilt. Die ganze Geschichte wirkt auf mich wie an den Haaren herbeigezogen. Dramaturgische Verwicklungen wie in einem Kapitel aus die Sendung mit der Maus. Spannungsbögen, die nicht der Rede wert sind. Ich bin immer wieder eingeschlafen und habe mich in Etappen in Richtung Schlussakkord gequält.

    Elyas M`Barek als Casper Leinen ist eine glatte Fehlbesetzung. Der hat in seine Rolle gar keine Tiefe reinbekommen. Ich glaube schon, dass er ernste Rollen kann, aber hier hat er sich einen Bruch gehoben.
    Franco Nero als Fabrizio Collini kam rüber wie Django, dem jemand seinen Hut gestohlen hat.
    Heiner Lauterbach als zwielichtiger Anwalt der Gegenseite hat auch nur leidlich gezündet. Nicht Fisch. Nicht Fleisch.
    Alexandra Maria Lara, die als Enkelin des Nazi-Schergen im Rennen war, sind vor lauter Ernsthaftigkeit fast die Gesichtszüge entglitten.

    Nö. Der Film konnte, abgesehen von seiner erwähnten Geschichts-Lektion, nicht viel. Misslungener Versuch einen spannenden deutschen Thriller auf die Leinwand zu bringen. Selbst Tatorte aus dem Frankenland sind spannender und plausibler. Fahrkarte.
    Michael S.
    Michael S.

    265 Follower 415 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 4. März 2020
    Großes Kino von Marco Kreutzpaintner: Der Hollywood-Rückkehrer (u.a. "Trade - Willkommen in Amerika" mit Kevin Kline) verleiht dem Justizthriller die mittlerweile international vertretbare Optik des aktuellen deutschen Kinos und hat mit Franco Nero ein Charaktergesicht im Cast, das auch ohne Worte jeden Kollegen an die Wand spielt. Theoretisch wäre das nicht nötig gewesen, denn es ist zum Beispiel mit Alexandra Maria Lara durchaus fähiges Personal an Bord. Die deutschen Darsteller besetzte die Castingabteilung allerdings nur mit dem was man eh schon kennt: Elyas M'Barek ist vor allem in Coolness-Momenten überzeugend, Heiner Lauterbach eben aalglatt und unsympathisch, Rainer Bock steif bis bürokratisch und Jannis Niewöhner der gleiche Typ Bösewicht wie in "Jugend ohne Gott".

    Soweit, so langweilig. Jetzt könnte wenigstens die Handlung noch ordentlich Spannung bringen und manchen Klischee-Part erträglich machen und im Prinzip gibt es dafür auch genug Material. Eigentlich geht es nämlich um die juristische Ignoranz gegnüber Nazi-Verbrechern, welche trotz dokumentierter Grausamkeiten im Zweiten Weltkrieg danach ohne größere Probleme davonkamen und sogar in Führungspositionen aufstiegen. Das wird in einer der spannenderen Szenen im Gerichtssaal im gesamten schockierenden Ausmaß dem Zuschauer vor Augen geführt und ein Aha-Effekt in Bezug auf die Beteiligung gewisser Akteure am Geschehen ermöglicht. Natürlich muss man vorher ein paar Rückschläge erleiden und nebenbei noch die Biografie des Angeklagten aufrollen, der ähnlich wie Anwalt Leinen und doch wieder ganz anders in enger Beziehung zum spoiler: - Achtung Spoiler: doch nicht so unschuldigen -
    Mordopfer steht.

    Ein Gerichtsthriller ist "Der Fall Collini" allenfalls vordergründig, denn die Aufarbeitung der Vergangenheit und die Gefühlswelt der Beteiligten steht am Ende mehr im Vordergrund als alles andere. Natürlich muss Leinen nochmal etwas mit seiner Verflossenen anfangen und entdecken, dass ihm der Herr Meyer eigentlich mal richtig sympathisch war, aber so etwas hat man selbst im "Tatort" schon kürzer gesehen. Und kürzer. Der Film dauert gut zwei Stunden und ist selbst mit den zahlreichen Rückblicken deutlich zu lang geraten. Die immer neuen Szenenwechsel und scheinbar schockierenden Enthüllungen sollen für Spannung sorgen, tatsächlich ist aber schon relativ früh klar, was Opfer und Täter verbindet und was uns der Film damit sagen will.

    Das und die geradezu ideal aufgelöste Geschichte macht die von einer Kritikerkollegin treffend gewählte Bezeichnung "solider deutscher Thrillerkitsch" leider gar nicht so abwegig. Das gewollte Erfolgskonzept - beliebter Autor plus bekannter Darsteller mit neuem Image und der Hauch vom großen Kino durch Roland-Emmerich-Schützling Kreutzpaintner - genügt nicht, um den Stoff so aufrüttelnd umzusetzen wie es ihm gebührt.
    ToKn
    ToKn

    1.569 Follower 908 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 2. Februar 2020
    Für mich, weit über Durchschnitt. Habe mich keine Sekunde gelangweilt, auch wenn der Film mittig ein bisschen in die Länge geht. Passt aber, da die Thematik doch ein bisschen Schwere und Langatmigkeit braucht. Schauspielerisch eine solide Ensembleleistung, es muss aber auch keiner über sich hinausgehen. Franco Nero allerdings ohne viel Text, genau der Richtige in seiner Rolle. Elyas M'Barek zeigt, das er auch ernsthaftes Kino kann, auch wenn es mir dank seiner Film-Vita anfänglich schwer gefallen ist, ihn in seiner Rolle glaubhaft wahrzunehmen. (Schwere ernste) Musik finde ich absolut passend und das Filmhandwerk, vor allem in den Außenaufnahmen, absolut überzeugend. Kann so manch eine negative "Fachkritik" nicht ganz nachvollziehen.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.258 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. Oktober 2019
    Im Kino habe ich mir diesen Film verkniffen, dazu sah er mir zu farblos und viel zu sehr nach einer besseren TV Film Variante aus: ein Gerichtsfilm um einen merkwürdigen Mord; mit Elyas M. Barek läuft obendrein ein eher farbloser Protagonist herum. Nach Sichtung des Films im Heimkino sind meine Bedenken aber etwas weniger geworden: der Film hat eine hässliche Beleuchtung und ein steriles Umfeld, aber durchaus einen sehr krassen Background. Um diesen zu erkennen muß man allerdings ein Weilchen durchhalten da die Hintergründe der Tat erst im letzten Drittel stetig Gestalt annehmen, dann schockt einen der Film allerdings sehr. In seiner Gesamtheit ist der Film wonach er ausschaut, ein deutscher Film mit zahlreichen bekannten Darstellern die aber eher emotional unterkühlt spielen, bei genauer Betrachtung jedoch und Kenntnis des Hintergrundes ist der Film durchaus seine Zeit wert.

    Fazit: Eher durchschnittliches Drama welches zum Ende hin einen echt krassen Sprung macht!
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