Als Mari Gilberts (Amy Ryan) Tochter verschwindet, leitet sie aufgrund der Untätigkeit der Polizei ihre eigenen Ermittlungen gegen die geschlossene Long-Island-Gemeinde ein, in der Shannan (Sarah Wisser) zuletzt gesehen wurde. Ihre Suche macht auf über ein Dutzend ermordete Sexarbeiterinnen aufmerksam.
Das Serienkiller-Drama basiert auf dem Sachbuch „Lost Girls: An Unsolved American Mystery“ von Robert Kolkers (2013).
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Lost Girls
Netflix' Antwort auf David Finchers "Zodiac"
Von Asokan Nirmalarajah
Was wurde eigentlich aus Amy Ryan? 2007 feierte die Amerikanerin mit dem durchdringenden Blick, der spitzen Nase und den schmalen Lippen ihren Durchbruch in Ben Afflecks Regiedebüt „Gone Baby Gone“. Für ihre emotionsgeladene Darstellung einer alleinerziehenden Mutter aus Boston, deren Kind entführt wurde, gab es viel Kritikerlob und sogar eine Oscarnominierung als beste Nebendarstellerin. Seitdem hat die talentierte Schauspielerin ununterbrochen in kleineren und größeren Rollen in Film, Fernsehen und auf der Bühne gearbeitet. Eine ähnliche Aufmerksamkeit wie bei „Gone Baby Gone“ blieb ihr bislang aber leider verwehrt. Daran wird wohl auch der neue Netflix-Film „Lost Girls“ nichts ändern: Im Spielfilmdebüt der renommierten Dokumentarfilmerin Liz Garbus („The Farm: Angola, USA“) spielt Ryan erneut eine alleinerziehende Mutter aus der Arbeiterklasse, die diesmal selbst die Suche nach ihren