Gewalt, Intrigen, Wut, Korruption und noch mehr Gewalt: Ob einander bekriegende Banden in „Gangs Of New York“, rauflustige Kleinkriminelle in „Hexenkessel“ oder schießwütige Mafiosi in „GoodFellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia“, der New Yorker Meisterregisseur Martin Scorsese zeichnet für gewöhnlich ein brutales, raues und ungeschöntes Bild seiner Heimatstadt, ganz gleich in welche historische Epoche er sich begibt. Aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel und so lässt Scorsese die Metropole in seinem opulenten Musikdrama „New York, New York“ in einem völlig anderen Licht erstrahlen, nämlich in einem der großen Gefühle. In diesem New York wird leidenschaftlich musiziert, leidenschaftlich gezankt, aber auch leidenschaftlich geliebt. Vielleicht ist genau dieser veränderte Tonfall der Grund dafür, dass dieser so wunderbare wie wundersame Film, mit dem sich Scorsese tief und bildgewa
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