Seit der Journalist Richard (Richard Armitage) für seine neue jüngere Freundin Grace (Riley Keough), seine Frau Laura (Alicia Silverstone) verlassen hat, hängt der Haussegen gehörig schief. Besonders seine beiden Kinder, die kleine Mia (Lia McHugh) und der ältere Aidan (Jaeden Martell), nehmen das ihrem Vater sehr übel und lassen ihren Unmut vor allem Grace spüren, die sie mit Ablehnung und Nichtbeachtung strafen. Um die Wogen zu glätten, fahren alle zusammen über die Weihnachtsfeiertage in eine abgelegene Hütte. Das Drama nimmt jedoch seinen Lauf, als der Familienvater vor den Feiertagen für zwei Tage zurück in die Stadt muss, um zu arbeiten. Also bleibt seine Freundin mit den Kindern allein zurück. Was eigentlich ein perfekter Zeitpunkt wäre, um sich anzunähern, stellt sich schnell als Trugschluss heraus, denn in der Zwischenzeit haben Mia und Aidan herausgefunden, dass ihre Stiefmutter in spe früher Mitglied einer christlichen Sekte war. Damals haben sich alle Sektenanhänger umgebracht, nur Grace hat als einzige den Massenselbstmord überlebt...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
The Lodge
Wie "Hereditary", aber anders
Von Christoph Petersen
Veronika Franz und Severin Fiala haben gleich mit ihrem Spielfilmdebüt „Ich seh, Ich seh“ besonders international für mächtig Rummel gesorgt. Und das liegt nicht nur daran, dass der Arthouse-Horror um Zwillingsjungen, die an der Identität ihrer mit einem Kopfverband aus dem Krankenhaus zurückgekehrten Mutter zweifeln, prestigeträchtige Premieren bei den Filmfestivals in Venedig und Toronto gefeiert hat. Eine noch wichtigere Rolle dürfte gespielt haben, dass die Vorschau auf YouTube geradewegs durch die Decke gegangen ist, während sich zudem einige US-Medien die Frage stellten, ob es sich bei „Goodnight Mommy“ (so der internationale Titel) nicht womöglich sogar um den unheimlichsten Trailer aller Zeiten handeln könnte. Kein Wunder also, dass das österreichische Regie-Duo nun gleich seinen zweiten Langfilm in englischer Sprache produziert – und zwar für die traditionsreiche Horror-Schmiede
Ein wirklich kleiner und feiner Psycho-Streifen. Dabei haben mich besonders die Kamera- und Regiearbeit beeindruckt. Grandios fand ich die Machart der Vorstellung von Grace. Fantastisch die Kameraaufnahmen im Haus. Ein wirklich filmtechnisch hervorragend gemachter Film. Die Schauspieler sind durchweg super und gut gewählt. Die volle Punktzahl gab es dann doch nicht, da das Ende bzw. der Plot mich schon ein wenig enttäuscht hat.
BrodiesFilmkritiken
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Lies die 4.767 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 3. Februar 2020
Atmosphäre kann sich sehr gut in einen Kinosaal verlagern, daß geschieht hier auch sehr exzellent … allerdings in unangenehmer Form. Drei Menschen sitzen dort isolier tin der Eiseskälte aufeinander und das schneegepeitschte Umfeld strahlt eine Kälte und einen Frost aus daß man als Zuschauer ebenso anfängt zu frösteln. Wobei hier nichts die menschliche Kälte toppt: wie hier die besagten Personen sich belauern und gegenseitig kalt ...
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Kein_Gast
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4,5
Veröffentlicht am 1. Dezember 2020
Hin und wieder finden sich auch Perlen inmitten des Horror Einheitbreis. Was für ein Film! Neben "Heredetary" und "Pyewacket" einer der besten Horrorfilme der letzen Jahre!
beco
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43 Follower
Lies die 264 Kritiken
3,0
Veröffentlicht am 14. Februar 2020
Durchaus spannendes, solides Horror-Thriller-Kino, mit einem Drehbuch, das das Geschehen nachvollziehbar entwickelt, aber dem Genre auch keine neue Impulse entlockt.